Donnerstag, 5. September 2013

12. Tag Chiesa - Casteldelfino und Rückreise (200m ab)

So, heute ist es schon wieder soweit. Die Tour neigt sich dem Ende zu. Nach unserer lohnenden Variante über die Alpe Crossenna sogar einen Tag früher als geplant und sieht man von den paar Spritzern zur Festungsbesichtigung in Fenestrella einmal ab, kann man von perfektem Wanderwetter sprechen. So wie man das in bella Italia auch erwartet :-)
Rückblick ins Bellinotal mit Chiesa
Wir lassen uns beim Frühstück alle Zeit und starten erst gegen 10:00 Uhr. Die Wirtin war ob unserer Bummelei schon ganz irritiert, wollen doch die GTA-Wanderer sonst immer beizeiten los. Aber wir haben nur eine Stunde hinab nach Casteldelfino und der Bus fährt 12:03 Uhr. Wobei man bei italienischen Bergbussen eher im Viertelstundentakt rechnen sollte und die Minutenangaben allenfalls der groben Orientierung dienen.
Noch ein letztes Mal durch ein kleines Flusstal und da stehen wir am Ende der Tour. Es bleibt noch Zeit für einen Cappuccino in der Bar und dann beginnt das Abenteuer Rückreise.
Der Bus nach Salluzzo steht mit nur 11min Verspätung fast pünktlich in Casteldelfino. Tickets gibt es ausnahmsweise direkt beim Fahrer. In Salluzzo dann in der Stationsbar die Fahrkarten nach Turin erworben und nach nicht mal einer viertel Stunde ging es weiter. Nun verlassen wir das Gebirge endgültig und selbst die Sicht ist nicht besonders, da sich die Berge wieder verhüllt haben. Nach einer guten Stunde erreichen wir Turin. Endstation ist der Busbahnhof Esposita wir müssen aber weiter in zum Bahnhof Porta Nouva. Google meint knapp 2km, das schaffen wir zu Fuß. Der Trubel der Stadt wirkt nach zwei Wochen in den Bergen befremdlich und auch wir passen mit den großen Rucksäcken und Bergstiefeln nicht so recht ins Stadtbild. Außerdem schwitzen wir in der Schwüle der Stadt mehr als bei der Ankunft an so manchem Colle. 16:16 Uhr der nächste Zug...  bislang verläuft die Reise absolut unproblematisch :-) 
Rückfahrt
Kurz vorhalb sechs stehen wir wieder vor dem Bahnhof Salbertrand. Die letzte Anspannung verfliegt, als wir unser Auto heil und mit allen Rädern am Parkplatz sehen. Also schnell die Rucksäcke rein und ab im Richtung französische Grenze. Über Sestriere geht es wieder hinab in Richtung Lago Laux... Unser Quartier vom 3. Tag hat es uns angetan oder besser das vorzügliche Essen dort. Morgen steht dann Kultur auf dem Programm und wir wollen zur Sacra di San Michele, dem Nationalmonument des Piemont.
Danach gibt es dann noch eine Woche aktive Erholung am Lago Maggiore.
Euch mag enttäuschen, dass es in diesem Jahr keine Pleiten, Pech und Pannen gab und damit wenig spektakuläres zu berichten... Uns hat es gefallen und im nächsten Jahr geht es mir einer Ehrenrunde durchs Valle Maira weiter. 2015 soll die GTA dann mit dem obligatorischen Bad im Mittelmeer beendet werden.

Wir halten Euch auf dem Laufenden :-) 

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