Gegen 6:00 Uhr beginnt das Rascheln im Lager. Offensichtlich halten sich alle an die mahnenden Worte der Hüttenmannschaft und starten erst nach dem Frühstück.
Während des Frühstück treffen die ersten Tagesgäste vom Parkplatz auf 2200m ein - wir haben Samstag und das Wetter passt.Aber keiner mag so Recht beginnen. Kurz nach 7:00 Uhr starten dann die ersten. Wenn ich es richtig überblicke, hat kaum einer Hochtourenausrüstung dabei. Wenn die da hochkommen, schaffen wir das auch.
Während des Frühstück treffen die ersten Tagesgäste vom Parkplatz auf 2200m ein - wir haben Samstag und das Wetter passt.Aber keiner mag so Recht beginnen. Kurz nach 7:00 Uhr starten dann die ersten. Wenn ich es richtig überblicke, hat kaum einer Hochtourenausrüstung dabei. Wenn die da hochkommen, schaffen wir das auch.
Das Panorama ist wirklich überwältigend... im Norden die schweizer 4000er von Monte Rosa über Matterhorn und Grand Jorasses, sogar den Gran Paradiso sehen wir diesmal ohne Wolken und sind erstaunt, wie weit wir gelaufen sind. Nur der Mont Blanc versteckt sich hinter dem einzigen die Sicht beeinträchtigenden Gipfel. Im Westen wieder die Franzosen und im Süden der markante Monviso, den wir auf unserem Weiterweg im nächten Jahr näher kommen werden. Susatal und Poebene haben sich leider schon mit Wolken gefüllt und liegen über 3000m unter uns. Der Gipfel ist ja ein Mitte August Ziel einer beliebten Wallfahrt, die ihre Wurzeln bereits 1356 haben soll. Also gibt es hier oben eine Biwakschachtel, die mit der kleinen Kapelle eine Einheit bildet. Den Gipfel schmückt kein Kreuz, sondern eine 3m hohe Bronzestatue der Madonna del Neve, der allerlei Gutes zugeschrieben wird. Zumindest hat sie bewirkt, dass hunderte Italiener jedes Jahr hier hinauf steigen und der Weg so angelegt ist, dass wir ihn bei Schnee begehen konnten... wenn das mal nichts Gutes ist ... wir sagen Danke Schneemadonna.
Auf dem Gipfel sind mittlerweile um die 20 Leute. Besser wir räumen das Feld, so viele Menschen sind wir nach zwei Wochen Einsamkeit nicht mehr gewohnt ;) Der Schnee ist mittlerweile so weich und nass, dass bei einem Sturz die Gefahr zu ertrinken größer ist als die abzurutschen. Da müssen wir jetzt durch und nasse Schuhe sind wir von dieser Tour gewohnt. Vor uns liegen jetzt 3000m Abstieg ins Susatal, die wir aber unseren Knien zuliebe auf zwei Tage verteilen.
Katze Karlchen und Lucky |
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