10 Uhr regnet es immer noch, aber für den Nachmittag wird Besserung gelobt. Auf dem direkten Weg bräuchten wir nur ca. 3h bis zur ersten Hütte, also können wir das Wetter aussitzen. Ein Besuch im Museum Schloss Ritzensee in Saalfelden überbrückt die Zeit. Eine Sonderausstellung zu 100 Jahre Bergwacht Saalfelden
und das übliche Heimatmuseum wird geboten. Zudem können wir im Relief der Berge unsere Tour bestaunen.
Gegen 13 Uhr lässt der Regen nach, also auf geht's.
Wir fahren zum Parkplatz im Bachwinkl, vernichten die letzten Vorräte aus dem heimischen Kühlschrank und beginnen die gut 800m Aufstieg zur Peter-Wiechenthaler-Hütte.
Der Weg ist gut ausgebaut, aber trotzdem durch den Regen schlipperig. Und schwupps tritt DoDo auf ein Holz und sitzt auf dem Hosenboden. Nichts passiert, aber die gute Wanderhose, die eine Woche halten muss, gleich eingesaut... von wegen nichts passiert, die Tour stand kurz vorm Abbruch. Ich verhalte mich besser mal ruhig 😉
Auf der letzten halben Stunde kommt auch der Regen zurück. Wir packen schnell die Schirme aus und sputen uns. Nach gut 2,5 h erreichen wir die Hütte. Dort werden wir sehr freundlich empfangen und haben ein 3-Bett-Zimmer für uns allein, perfekt.
Die Hütte ist wunderschön erweitert worden. Ein wintergartenähnlicher Vorbau bildet den Gastraum und umbaut quasi die alte Hütte. Tolle Idee. Auch das Abendessen ist Spitze. Salat und Schlutzkrapfen. Jeder, der möchte, bekommt Nachschlag und wir dürfen sogar ein Schnitzel kosten, das als zweites Essen zur Auswahl stand. Zum Abschluss noch Vanilleeis mit Eierlikör. Wirklich eine ausgezeichnete Hütte mit voller Empfehlung von uns.
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