Wir starten unseren Tag um 7:30 Uhr mit einem typisch italienischen Frühstück, also altbackenem Weißbrot und Marmelade. DoDo hat schon leichte Angstzustände und fürchtet den Hungertod noch vor erreichen des Passes. Aber keine Sorge, der angetraute Sherpa buckelt ja 1,4 kg Energieriegel, 2 Pumpernickelbrote und Wurst durchs Gebirge... unser Problem war halt noch nie die Länge einer Tour, sondern das Schleppen des Proviants den wir Fresssäcke dafür brauchen.
Am Kamm pfeifen Wind und Murmeltiere um die Wette. Wir werfen uns erstmal ein paar warme Sachen über. An der alten Militärstraße treffen wir auf die ersten Tagesausflügler - eine Seltenheit auf der sonst recht einsamen GTA. Zu unserer Freude hat kurz vor dem Testa dell' Assieta eine Hütte neu eröffnet, damit hatten wir nun wahrlich nicht gerechnet und umgehen so das fest eingeplante Picknick im kalten Wind. So gestärkt nehmen wir die letzten Meter auf den 2567m hohen Gipfel in Angriff. Der Ausblick ist trotz der zunehmenden Bewölkung eindrucksvoll, nur der Rocciamelone, das Highlight der letztjährigen Tour, will sich gar nicht zeigen und verschleiert sich mit dicken Wolken, schade.
Panoramafotos funktionieren hier leider nicht, wer will kann auf g+ schauen:
Die Zimmer sind noch sehr traditionell eingerichtet, aber sehr gemütlich. Wenn man auf einer Weitwanderung schon mal den Hotelluxus genießen kann, dann heißt das Waschtag... also erst die durchgeschwitzten Klamotten uns dann uns grundgereinigt.
Das Abendessen lies keine Wünsche offen. Beste piemontesische Küche mit Halbpension ala carte. Wir "beschränken" uns auf vier Gänge und ich entscheide mich für das ausgelöste Kaninchen an Salat, wirklich vorzügliche Tagliatelle porcini, Polenta nociola (mit Nüssen, Milch und Honig) und Panna cotta als Dessert. Ja, so macht wandern Spaß :-)
Lago Laux |
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