tag:blogger.com,1999:blog-91569143899639444312024-03-13T19:53:36.004-07:00Unterwegs in den AlpenMehrtägige Touren im AlpenraumJörg Bursianhttp://www.blogger.com/profile/16985766783670345109noreply@blogger.comBlogger70125tag:blogger.com,1999:blog-9156914389963944431.post-16051620076850254152022-09-06T13:48:00.000-07:002022-09-06T13:48:54.325-07:00Zurück in die KomfortzoneDie Nacht haben wir wieder im 4er Zimmer verbracht. Auch diesmal hatten wir Glück mit unseren Mitbewohnern. Ein jüngeres Pärchen, das ebenfalls den kurzen Weg vom Kärlinger Haus kam. Mit der Regenbekleidung hatten sie weniger Glück, das Wasser hat sich irgendwie in die Rucksäcke gemogelt. Ein Hoch auf unser gut sortiertes Lager von Plastetüten aus alten Zeiten. Alles im Rucksack nochmal in Tüten gewickelt, bietet zusätzlichen Schutz und hilft ungemein beim Sortieren. Von wegen Wegwerfgesellschaft... eine Papiertüte nutzt man einmal und fertig. Viele unserer Plastetüten haben schon etliche Touren hinter sich. Tja, nur die älteren Leser können sich noch daran erinnern, dass es diese in jedem Laden für Lau gab.<div><br></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div>Die Hüttenkatze beim inspizieren der Ausrüstung 🐱</div><div><br></div><div>Das Frühstücksbuffet ist wieder außergewöhnlich gut für eine Hütte. Wir lassen uns Zeit, denn draußen dröppelt es noch immer. Aber es soll ja über den Tag besser werden.</div><div><br></div><div>Und tatsächlich können wir dann gleich starten. Noch ist es etwas ungemütlich und wir laufen durch den Nebel.</div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://lh3.googleusercontent.com/-vhiXKugJezo/YxevMvdZSDI/AAAAAAAA3xw/zDtanTCn_Xs8WZR5f2PednML_Z-Uw4ENwCNcBGAsYHQ/s1600/1662496557123536-0.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
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</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div>Doch es geht erstmal aufwärts, da wird einem trotzdem warm. Noch einmal zeigen sich die Wellen des Steinernen Meeres in voller Pracht. Gerade im Nebel fühlt man sich tatsächlich wie in einem versteinerten Meer.</div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div>DoDo beim Wellenreiten 😉</div><div><br></div><div>Schließlich kämpfen sich die ersten wärmenden Strahlen der Sonne durch den Nebel und wir legen die Faserpelze ab</div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div>und mühen uns hinauf zur Weißbachlscharte. Kurz vorher treffen wir noch unsere Tischgenossen aus dem Riemannhaus. Eigentlich hatten wir sie schon im Ingolstädter Haus erwartet, doch sie haben den Regentag lieber in der Peter-Wiechenthaler-Hütte ausgesessen und sind nicht weiter gezogen. Ein kurzer Schwatz und weiter geht es. Zum Herumstehen ist es dann doch noch zu ungemütlich, schließlich sind wir auf über 2.000m Höhe unterwegs.</div><div><br></div><div>Oben in der Scharte pfeift der Wind. Zum Glück hört es schon 50m tiefer wieder damit auf, das kann sonst echt unangehm werden. Ein paar kurze Stellen sind noch nass und erfordern Konzentration, sonst zieht der Weg am Westhang gemütlich nach unten. Nach knapp 3h kommt die Hütte zum ersten Mal ins Blickfeld</div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div></div><div>und genau im Plan nach 4h schließt sich an der Peter-Wiechenthaler-Hütte der Kreis unserer Rundwanderung.</div><div><br></div><div>Im Hüttenranking der Tour liegt die Hütte mit Abstand auf Platz 1. Also kehren wir gerne noch einmal ein.</div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div>Direkt aus dem Gastraum genießen wir ein herrliches Panorama und die verdienten Hütten-Leckerlies</div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div><br>Nun müssen wir nur noch nach unten zurück zum Auto. Ein letzter Blick in Caspar-David-Friedrich-Pose über das Saalfeldener Tal und abwärts geht's.</div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div>Auf große Experimente haben wir nun keine Lust mehr und folgen unserem Aufstiegsweg. Auf halber Höhe bietet sich noch eine Variante über die Zufahrt zur Materialseilbahn an und wir folgen dem Sträßchen bis zur Schranke am Parkplatz.</div><div><br></div><div>Und Schwupps ist die Tour vorüber. 5 abwechslungsreiche Tage durchs Steinerne Meer. Der Regentag genau dort, wo er kaum Abstriche an der Tourenplanung erforderte. Was will man mehr.</div><div><br></div><div>Wir werden nun noch 2 Tage in unser Hotel nach Saalbach-Hinterglemm fahren. Das waren die Karrenztage bis zum "richtigen" Urlaub, falls etwas schief läuft. Hat ja aber alles super geklappt. Ach ja, eine Rechnung mit dem Birnhorn haben wir ja auch noch offen. Das Wetter passt morgen auf jeden Fall dafür 😀</div><div><br></div><div>Dann geht es noch für 2 Wochen an den Attersee. Sicher wird da auch gewandert, geradelt und geklettert. Nur Tourenberichte gibt's dann keine mehr. Schließlich hab ich ja dann Urlaub 😜</div><div><br></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div>Vielen Dank, dass ihr uns begleitet habt. Bis demnächst, wir erholen uns noch bissl<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div><br><br></div><div><br></div><div><br></div><div><br></div><div><br></div>Jörg Bursianhttp://www.blogger.com/profile/16985766783670345109noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9156914389963944431.post-46067967983946365212022-09-05T12:34:00.001-07:002022-09-05T12:34:55.576-07:00I'm Dancing in the RainAufgrund des Feedbacks diesmal ein Hinweis vorweg. Manchmal werden die Bilder im Blog verpixelt dargestellt. Ihr könnt sie aber anklicken und dann seht ihr sie in voller Pracht.<div><br></div><div>Und nun der Katastrophenbericht... Noch in der Nacht beginnt der Regen aufs Dach zu trommeln. Die gut 100 Hüttengäste hatten sicher alle gehofft, dass sich der Wetterbericht diesmal irrt, hat er aber nicht. Der Regen soll heute den ganzen Tag andauern und eher noch stärker werden. Also bringt es auch nichts den Start nach hinten zu verlegen. Reden wir uns also den Regen schön, er wird ja gebraucht.<div><br></div><div>Unsere zugelosten Zimmergenossinnen waren ein echter Glücksfall. Die Nacht war absolut ruhig und am morgen haben sich alle rücksichtsvoll einsortiert, so dass es auch im engen Zimmer keinen Stress gab. Das Frühstücksbuffet war wohltuend gut organisiert und für eine Hütte mit Hubschrauberversorgung sehr abwechslungsreich. So richtig gute Stimmung will beim Dauerregen aber dennoch nicht aufkommen.</div><div><br></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div><br></div><div><br></div><div>Kurz vor 9 geht's dann los. Die Regenmontur haben wir über die Jahre optimiert und heute hatten wir reichlich Gelegenheit die unterschiedlichen Bekleidungstaktiken zu studieren. Letztlich bringt eine Vollmontur aus Regenhose und Poncho gar nichts, der Regen bleibt zwar draußen, aber wenn es bergauf geht, läuft man wie in einer mobilen Sauna und wird von innen nass. Auch wenn die Outdoorbranche immer neue Wunderkleider verspricht, am besten ist immer noch ein Schirm. Das gute Stück noch mit einem Karabiner am Schultergurt des Rucksacks befestigt und schon hat man alle Hände frei. Ok, wenn es noch stürmt, bringt das auch nix. Aber ganz so wilde spielt uns das Wetter ja auch nicht mit.</div><div><br></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</a>
</div><br></div><div><br></div><div>Von der Tour selbst gibt es heute nicht viel zu berichten. Wir steigen langsam aufwärts und versuchen den tiefen Pfützen auszuweichen. Unten schauen uns ein paar Schafe noch ungläubig an und man staunt... Auf dem leichten Weg ist doch ordentlich was los. Die Hütten sind vorgebucht und alle müssen irgendwie weiter. Bei dem Wetter wählt bestimmt keiner einen anspruchsvolleren Weg als nötig, also trifft man sich auf dem Wander-Highway.</div><div><br></div><div>Schon um 12 Uhr stehen wir am Ingolstädter Haus 2.119m. Die eigentlich geplante Besteigung des Großen Hundstod wird zu Gunsten eines vorzüglichen Kaiserschmarrn gestrichen.</div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</a>
</div><br></div><div>Wir hängen ohne Netz in der Hütte ab und nun kennt ihr auch den Grund dafür, dass es einen Tourenbericht gibt. Die bisherigen 4 Tage habe ich hier abwechselnd mit der Lektüre der ausliegenden <br>Bergzeitschriften ins Handy gehämmert und die Daumen haben nun die Smartphone-Gicht.</div><div><br></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div><br></div><div>Das Home-Office-Syndrom wirkt auch am Berg - nicht viel gemacht und trotzdem Hunger. Also zum Abend nochmal ein Tiroler Gröstl.</div><div>Sobald das Essen aufgetragen wird, zeigt sich auch die Hüttenkatze und sorgt nochmal für Abwechslung.</div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div></div><div><br></div><div>So, fertig für heute. Morgen soll uns ja wieder die Sonne aufs Haupt scheinen und wir wollen weiter.</div><div><br></div><div><br></div></div>Jörg Bursianhttp://www.blogger.com/profile/16985766783670345109noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9156914389963944431.post-52221597572427003842022-09-04T12:27:00.001-07:002022-09-04T12:27:47.347-07:00Auf die Königin des Steinernen MeeresGestern hatten wir eine Traumtour, was soll da noch kommen? Ach was, auch Traumtouren müssen doch nochmal zu toppen sein. Sonst hat man doch bald gar nichts mehr zum Träumen. Also träumen wir uns heute auf die Schönfeldspitze. Traumhaft leicht wird das aber dann eher nicht. Schließlich steht in der Tourenbeschreibung, exklusiv schwarz - an der Grenze dessen, was in einem Wanderführer noch erwähnt werden sollte. Die Einzeltour ist schon gar nicht mehr beschrieben.<div><br><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://lh3.googleusercontent.com/-y54xm_6-XHQ/YxT8JOQV1UI/AAAAAAAA3p4/dTARylLeh1c0zHKeyh42UT2IY7JlqXsswCNcBGAsYHQ/s1600/1662319639380967-0.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
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</a>
</div><i>Quelle Rother Wanderführer Hochkönig, 1. Auflage 1994</i><br><div><br></div><div>Bevor die Träumerei noch überstrapaziert wird zurück zum Plan. Im Prinzip wollen wir heute den gestrigen Gratweg fortsetzen. Dieser führt uns im Idealfall über zwei weitere Gipfel auf die Schönfeldspitze 2.653m. Zwar ist sie nicht ganz der höchste Punkt im Steinernen Meer, das Selbhorn ist noch 2m höher. Doch die Schönfeldspitze steht exponiert und bietet eine fantastische Aussicht über das Steinerne Meer zu Watzmann und Königssee auf der einen Seite und über das Saalfeldener Becken zum Alpenhauptkamm auf der anderen Seite. Zudem hat der Gipfel eine perfekte Pyramidenform und fordert ausgesetzte Kletterei im I. Grad.</div><div><br></div><div><br></div><div>Wir müssen uns also erstmal stärken. Das Frühstücksbuffet auf der Hütte passte gut zur gewinnoptimierten Organisation des Vortages. Alles ist auf ein knappes Zeitfenster getimt, lange Warteschlangen führen zu wenig Interesse, sich nochmal anzustellen. Das Riemannhaus hat eine tolle Lage und man muss hier wohl nicht allzusehr auf die Interessen der Gäste eingehen. Das merkt man leider. Aber das, was es zu futtern gibt ist ganz ok und erfüllt seinen Zweck. Schließlich sind wir auf einer Schutzhütte und nicht im Berghotel.</div><div><br></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://lh3.googleusercontent.com/-DPuVdaTckbE/YxTcinDJLSI/AAAAAAAA3oQ/Q2RJSx_fiXY_sdRvVMSftDs48uu5pknXQCNcBGAsYHQ/s1600/1662311554485039-0.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
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</a>
</div></div><div>Wir starten halb 9 und entscheiden uns tatsächlich für den Umweg über den Grat. Es gäbe noch einen etwas kürzeren Weg, der auf Gegenanstiege verzichtet, jedoch auch nicht so aussichtsreich ist. Nach einer knappen Stunde stehen wir auf Gipfel Nr. 1 dem Schönegg 2.389m, wirklich ein schönes Eck und mit tollem Blick zurück auf unseren gestrigen Weg vom Mitterhorn zum Breithorn.</div><div><br></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://lh3.googleusercontent.com/-edRKkWa9EYM/YxTcgmm673I/AAAAAAAA3oI/biya1wJ8U3Af8oX4eRkwZDztH8LK5Y1OACNcBGAsYHQ/s1600/1662311549269915-1.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
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</a>
</div></div><div>Von hier geht es entspannter auf dem Wiesengrat gen Wurmkopf 2.451m.</div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://lh3.googleusercontent.com/-9blVn-B5K3I/YxTcfbk4qdI/AAAAAAAA3oE/FILc59GDWFI4t6JG89ZgfYJdH-MrFqCqwCNcBGAsYHQ/s1600/1662311541817269-2.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
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</a>
</div><br></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</a>
</div></div><div>Über Schroffengelände steigen wir auf direktem Weg hinab in die Wurmscharte, die von der Gipfelpyramide trennt.</div><div><br></div><div>Nun beginnt die Kraxelei. Erst moderat, dann durchgängig im Ier Gelände gespickt mit IIer Stellen. Mit 9kg zusätzlich auf dem Rücken zum permanenten Übergewicht, kommt man auch in der schattigen Nordseite ordentlich ins Schwitzen.</div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div></div><div>Im Vergleich zu gestern, wo wir zwischen Persailhorn und Breithorn nur einen Menschen getroffen haben, herrscht hier reges Begängnis. Der Berg ist anspruchsvoll, aber halt auch ein Must-Have im Tourenbuch des Alpinisten. Das Wetter ist wieder perfekt.</div><div><br></div><div>Ein Blick nach oben hinterlässt Fragezeichen, kompakter steiler Fels, wo soll es hier hochgehen? Am Grat angekommen, löst sich das Rätsel. Wir wechseln in die Südseite und queren auf einem Felsband zum Normalweg am Ostgrat.</div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</a>
</div></div><div>Hier noch 100 Hm über Schroffen hinauf und wir stehen am Gipfel. Knapp 3h mit dem Gepäck - wir sind zufrieden und ich bin echt stolz auf mein tapferes Frauchen 😍</div><div><br></div><div>Ausgiebige Fotopause am Gipfel mit dem einmaligen Gipfelkreuz und es geht wieder hinab.</div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div></div><div>Hinten der Königssee. Links davon der Watzmann schon in Wolken.</div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div><br></div><div>Das Schroffengelände abwärts mochte mein DoDo noch nie leiden und die Performance lässt so erheblich nach. Für die gut 300 Höhenmeter in die Buchauer Scharte brauchen wir mehr als die geplanten 1,5h. Mein Frauchen ist wahrscheinlich der einzige Bergsteiger, der runter länger braucht als hoch. Aber immer noch besser übervorsichtig nach unten als nach beeindruckenden Purzelbäumen am Fels zerschellt.</div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div></div><div>Immerhin waren wir über 3h im richtig steilen Gelände unterwegs, mit voller Konzentration. Da ist man doch ganz froh wieder auf dem normalen Wanderweg zu sein. Hungrig macht es auch, also erstmal Picknick. Die letzten Vorräte aus dem Rucksack müssen dran glauben, in den letzten beiden Tagen ist die Versorgung unterwegs auf Hütten sichergestellt. Das Dr. Karg Knäckebrot ist eine echte Entdeckung für unterwegs und vor allem deutlich leichter als das Pumpernickel, dass ich vorher immer durchs Gebirge transportieren durfte.</div><div><br><br></div><div>Nun kommt die klassische Überschreitung des Steinernen Meeres. Gletscher und Karstverwitterung haben hier ein wellenförmiges Meer aus Stein hinterlassen. Schaut schön aus, ist aber bissl anstrengend zu gehen. Am "Toten Weib" überqueren wir die Grenze nach Deutschland und die Markierungen werden sporadischer.</div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</a>
</div></div><div>Durch die Stuhlgasse nochmal darauf achten, dass Füße oder Stöcke nicht in einem Karstloch versinken und dann kommt schon - oder je nach Auge des Betrachters erst - der Funtensee in Sicht. 17:15 Uhr erreichen wir unsere heutige Schlafstätte - das Kärlinger Haus auf 1.600m.</div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</a>
</div></div><div>Der Funtensee ist übrigens der kälteste Ort Deutschlands ☃️. Achtet mal beim Wetterbericht darauf, wird öfters erwähnt.<br></div><div><br></div><div>Das Kärlinger Haus wirkt für diese abgelegene Gegend ordentlich überdimensioniert. Doch hier schneiden sich die Wanderwege von Königssee und Watzmann mit den beliebten Touren durchs Steinerne Meer, die es übrigens in allen Schwierigkeitsgraden gibt. Eine 3-Tagestour ohne Schwierigkeiten kann hier auch alpin Unerfahrenen den Einstieg in Mehrtagestouren ermöglichen.</div><div><br></div><div>Wir teilen uns das 4-Bett-Zimmer mit 2 Damen aus Freiberg. Zum Abendessen treffen wir noch mehrere Artgenossen aus dem Erzgebirge. Offensichtlich hat der Hüttenwirt die Sachsen schon mal separiert ;)</div><div><br></div><div>Dusche gibt es diesmal, aber nur kalt. Also halten wir uns an die Gebrauchsanweisung von Winfried Kretschmann und nutzen den Waschlappen. Das aufgeregte Verhalten der jungen - wenn vielleicht auch nicht letzten - Generation bei Berührung mit dem unangenehm temperierten Nass im Waschraum lässt ahnen, dass die Gasschraube im Winter ihre Wirkung zeigen wird. Kann kein Schaden sein, wenn hier alle mal wieder geerdet werden.</div><div><br></div><div>Zum Abendessen gibt es Suppe und Schweinebraten. Eine ordentliche Portion, das haben wir uns heute aber auch verdient. Schon um 21 Uhr sinken wir in die Federn, die sich aber auch hier auf den Hüttenschlafsack und AV-Decke beschränken. Immerhin sind die jetzt aus Fleecestoff und nicht mehr aus ranzigem Filz.</div><div><br></div><div><br></div><div><br></div></div></div>Jörg Bursianhttp://www.blogger.com/profile/16985766783670345109noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9156914389963944431.post-87416277802761948302022-09-03T11:25:00.001-07:002022-09-03T12:01:17.696-07:00Saalfeldener HöhenwegNach unserer ersten Hüttennacht sind wir natürlich voller Tatendrang und ein erster Blick aus dem Fenster zeigt, der Wetterbericht hatte recht. Draußen ist zwar noch alles feucht, aber der Regen ist weg und der Himmel ist klar.<div><br></div><div>Also die Sachen aus dem warmen Trockenraum geholt und alles zusammengepackt. Ein ausgiebiges Frühstück muss natürlich noch sein. Auch hier hebt sich das Angebot der Peter-Wiechenthaler-Hütte deutlich vom üblichen Hütteneinerlei ab.</div><div><br></div><div>Früh sind wir trotz aller Eile und Vorfreude doch nicht die Schnellsten und verbummeln die geplante Startzeit von halb 9 um ein viertel Stündchen. Doch nun geht's los 😄</div><div>Die Hütte liegt noch tief im Schatten der Berge, doch die Sonne strahlt schon auf die Nebelwolken unten im Tal. Immer wieder ein tolles Gefühl über den Wolken zu stehen.</div><div><br></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div>Hinten sieht man die Gletscherberge von Kitzsteinhorn und Großen Wießbachhorn.</div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</a>
</div>Links hinter der Hütte grüßen die Leoganger Steinberge mit dem Birnhorn.</div><div><br></div><div>Schon kurz nach dem Start erreichen auch die Hütte die ersten Sonnenstrahlen.</div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</a>
</div></div><div>Wir steigen 200 Höhenmeter auf und erreichen den Abzweig. Drei Wege führen auf das Persailhorn. Alle erfordern etwas Erfahrung und Trittsicherheit, denn es geht schon ordentlich steil hinauf. Wir entscheiden uns für den Südwandsteig, einen moderaten Klettersteig.</div><div><a href="https://www.bergsteigen.com/touren/klettersteig/suedwand-klettersteig-persailhorn/">Südwandsteig Persailhorn</a><br></div><div><br></div><div>Ein paar Meter nach der Wegeteilung beginnen die Seilversicherungen. Wir zurren unser Gurtzeug an, denn wir kennen den Steig nicht und bei Nässe können auch sonst einfache Stellen schnell mal unangehm werden. Mit dem Tourengepäck kann etwas Sicherheit ohnehin nicht schaden. Da nix weiter los ist, verweigert DoDo aber den Helm. Die Frisur scheint wichtiger als das Hirn, aber die Diskussion kennen wir ja schon vom Fahrrad. Na zumindest durfte ich ihren Hut mit zum Berg tragen 🤠 Der Autor kennt die Schauergeschichten von Pit Schubert, dem alpinen Sicherheitspapst und schützt die hohle Birne. Zudem verfügt er über eine helmtaugliche Haartracht 😅.</div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</a>
</div>Der Weg zieht stetig steil nach oben und bietet immer wieder schöne Fotomotive.</div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div><br><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</a>
</div>Schließlich erreichen wir nach knapp 2h den Grat und queren unschwer zum 2.347m hohen Gipfel mit hölzerner Madonna als Gipfelkreuz.</div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</a>
</div>Erstmal enden nun die Seilversicherungen und wir gehen auf dem alpinen Steig gen Osten. Zwar ist alles perfekt markiert, doch es ist schon ausgesetzt und regelmäßige kurze, wenn auch nicht sonderlich schwere Kraxelpassagen sorgen dafür, dass man bei der Sache bleibt.</div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://lh3.googleusercontent.com/-B0wvNFtJNMY/YxMZ5TS5wzI/AAAAAAAA3kg/DfztCeSIFdQv5H2-H_phN9Ztvb-WbSVgQCNcBGAsYHQ/s1600/1662196189576812-2.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
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</a>
</div>Im Auf und Ab über den Grat merkt man zwar das Zusatzgewicht durch das Tourengepäck, aber wir kommen doch ganz gut voran. Vielleicht taugt der Ballast der den vorderen Teil des Körpers unsportlich verformt hier als Gegengewicht. Ein steilerer Anstieg führt uns dann schließlich zum zweiten Gipfel des Tages, dem Mitterhorn 2.491m.</div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</a>
</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</a>
</div>Hier gibt es erstmal eine kurze Picknickpause. Wie es der Name schon vermuten lässt, ist das Mitterhorn ein Felszacken in der Mitte des Gratweges. Bedeutet, alles was wir auf der einen Seite mühsam hinauf sind, dürfen wir nun auf der anderen Seite wieder runterpurzeln. Bei einer Felsstufe unterstützt nochmal ein recht loses Stahlseil.</div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://lh3.googleusercontent.com/-X1ANQD_FQQA/YxMZ2_uvSZI/AAAAAAAA3kU/dKCYrRZ38To-0LQtOKds1WkYmsS7a61JACNcBGAsYHQ/s1600/1662196179689491-5.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
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</a>
</div>Am Ende war diese Stelle dann anspruchsvoller als der gut ausgebaute Klettersteig zu Beginn. So ist es manchmal mit den alpinen Pfaden. Schwierigkeiten sind halt immer subjektiv und je größer der Rucksack, destso mehr stört er beim Absteigen. Aufwärts stört das weniger, wenn man mal den konditionellen Aspekt außer Acht lässt 🙄</div><div>Es folgt noch eine ausgiebige Querung auf einem Schotterband und ein letzter Anstieg führt uns dann hinüber zum Breihorn 2.504m, dem letzten und höchsten Gipfel des Tages.</div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://lh3.googleusercontent.com/-l6aUohxj1Tk/YxMZ1zVaOJI/AAAAAAAA3kQ/bNBYOofoua03EiAAOWadKCIkXL469MzpwCNcBGAsYHQ/s1600/1662196176501717-6.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
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</a>
</div>Genau hier begann vor 26 Jahren unsere alpine Karriere. Als Alm- und Wiesenwanderer die wir damals waren, wollten wir auch mal einen "richtigen" Berg besteigen. Die Wahl fiel auf das Breithorn, natürlich nicht auf unserem heutigen Weg, sondern über den Normalweg, der uns dann gleich noch zum Riemannhaus führen wird. Bei der Gipfelrast sahen wir eine Gruppe behelmter Bergsteiger vom Mitterhorn herüber queren, für uns war das damals unvorstellbar. Zu steil und ausgesetzt wirkten die Wege und dann nicht mal ein Geländer dran 😱</div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://lh3.googleusercontent.com/-d4p39wV6YNk/YxMZ1JbP_qI/AAAAAAAA3kM/5ANOlBRHPh8IEMwxnr17GDjYX8Zo4q77gCNcBGAsYHQ/s1600/1662196172971651-7.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
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</div>Das war der entscheidende Blick.</div><div><br></div><div>Auch wenn es damals abschreckend wirkte, hatte es eine gewisse Faszination ausgeübt und war der Anlass, sich etwas mehr mit dem Thema zu beschäftigen. Was soll das sein - ein Klettersteig? Kannten wir damals nicht und Google war auch noch nicht erfunden. Also gelesen, gefragt und telefoniert... kein Jahr später waren wir Mitglied im</div><div><a href="https://bergsteigerbund.de/">Sächsischen Bergsteigerbund</a> als Sektion des Alpenvereins und begannen mit dem Klettern in der Sächsischen Schweiz und danach ganz langsam auch in den Alpen.<br></div><div><br></div><div>Wie schon geschrieben folgt nun noch der Abstieg zum Riemannhaus auf dem Normalweg. Deutlich leichter als</div><div>der bisherige Weg und dennoch bietet er alpines Flair, ein herrliches Panorama ins Steinerne Meer, zumindest wenn es nicht gerade bewölkt ist.</div><div><br></div><div>Gegen 15:30 Uhr erreichen wir das Riemannhaus und freuen uns, einen unserer Wunschwege geschafft zu haben. Mit der Freude hat es sich dann aber gleich. Die Wirtin ist angeblich nicht da und das Personal darf die Schlafplätze nicht zuteilen. Unangehm, wenn man durchgeschwitzt an der Hütte ankommt und für eine alpine Schutzhütte einfach unpassend.</div><div>Der Zustand dauer bis 18 Uhr an und alle trinken und essen schon mal was. Auch eine (unverschämte) Methode, den Umsatz anzukurbeln. Hier sollte sich die Sektion Ingolstadt als Eigentümer mal überlegen, ob eine Wirtin, die auf Gewinnoptimierung aus ist, so die beste Wahl ist. Vermutlich macht man das ja nicht nur gegenüber den Gästen, sondern auch gegenüber dem Verein.</div><div><br></div><div>Zumindest hat der Kuchen aber ganz ordentlich geschmeckt, da kann man nicht meckern.</div><div><br></div><div>Weiteres Unbill bringt der trockene Sommer mit sich. Ohne Regen keine Dusche und auch die Waschräume sind nur begrenzt zugänglich.</div><div><br></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://lh3.googleusercontent.com/-frcZNvbGmCE/YxOcBBxX_RI/AAAAAAAA3ls/0-Hqigb95po5ZOXuwM9_JwerDQs9I8HfQCNcBGAsYHQ/s1600/1662229496549908-0.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
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</div>Naja, einen Tag geht das schon mal. Wir sind ja auch noch keine Wochen unterwegs.</div><div><br></div><div>Aber ich will nicht nur über die Wirtin meckern. Positiv anzumerken war auf jeden Fall, dass wir das Zimmer mit den beiden Doppelstockbetten allein bewohnen durften. Es gibt auch Hütten, in denen werden alle Zimmer vollgestopft, bevor weitere Zimmer geöffnet werden.</div><div><br></div><div>So schlafen wir glücklich und zufrieden ein und freuen uns schon auf morgen.</div><div><br></div><div><br><br></div><div><br></div><div><br></div><div><br></div><div><br></div><div><br></div>Jörg Bursianhttp://www.blogger.com/profile/16985766783670345109noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9156914389963944431.post-11284575341355644882022-09-02T12:11:00.000-07:002022-09-02T12:18:49.550-07:00Aufstieg ins Steinerne MeerDer Regen vom Vortag hält leider noch an. Also genießen wir in Ruhe das hervorragende Frühstück und buchen gleich noch für die beiden Brückentage bis zum "richtigen Urlaub" nach der Tour.<div><br></div><div>10 Uhr regnet es immer noch, aber für den Nachmittag wird Besserung gelobt. Auf dem direkten Weg bräuchten wir nur ca. 3h bis zur ersten Hütte, also können wir das Wetter aussitzen. Ein Besuch im Museum Schloss Ritzensee in Saalfelden überbrückt die Zeit. Eine Sonderausstellung zu 100 Jahre Bergwacht Saalfelden</div><div><a href="https://www.museum-saalfelden.at/sonderausstellungen/">Museum Schloss Ritzen</a><br></div><div>und das übliche Heimatmuseum wird geboten. Zudem können wir im Relief der Berge unsere Tour bestaunen.</div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://lh3.googleusercontent.com/--fuAZSTIjyo/YxF2GVujF2I/AAAAAAAA3fg/GHjxKlY7dFI9usV1yWsb4TtchkS9PLJ3ACNcBGAsYHQ/s1600/1662088723841238-0.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
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</a>
</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</a><img border="0" src="https://lh3.googleusercontent.com/-dlrJMLamHs8/YxF2FW1Ue3I/AAAAAAAA3fc/XeS_QlMzPxg1DvxNYvJX3n6rX4wyWMJ3QCNcBGAsYHQ/s1600/1662088720646714-1.png" width="400"></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://lh3.googleusercontent.com/-3ak-g-y4QcY/YxF2Djwc-JI/AAAAAAAA3fU/xlBHhPCP5OkWM1lQFJmk5BeWuZqnADYOwCNcBGAsYHQ/s1600/1662088709649671-3.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
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</a>
</div></div><div><br></div><div>Gegen 13 Uhr lässt der Regen nach, also auf geht's.</div><div><br></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://lh3.googleusercontent.com/-o5Oktk3KaHs/YxF2BzeNSgI/AAAAAAAA3fQ/2rNDSghh1xofHJeMEzMVdH8iZm8pFNibACNcBGAsYHQ/s1600/1662088706158187-4.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
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</a>
</div></div><div><br></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://lh3.googleusercontent.com/-sdUo7uIMZtM/YxF2A-SlcSI/AAAAAAAA3fM/9gmE0rz0QmkIXhPYxc7OzqsvSDpL8RnygCNcBGAsYHQ/s1600/1662088702563198-5.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
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</a>
</div></div><div><br></div><div>Wir fahren zum Parkplatz im Bachwinkl, vernichten die letzten Vorräte aus dem heimischen Kühlschrank und beginnen die gut 800m Aufstieg zur Peter-Wiechenthaler-Hütte.</div><div><a href="https://wiechenthaler-huette.at/">Peter-Wiechenthaler-Hütte</a><br></div><div>Der Weg ist gut ausgebaut, aber trotzdem durch den Regen schlipperig. Und schwupps tritt DoDo auf ein Holz und sitzt auf dem Hosenboden. Nichts passiert, aber die gute Wanderhose, die eine Woche halten muss, gleich eingesaut... von wegen nichts passiert, die Tour stand kurz vorm Abbruch. Ich verhalte mich besser mal ruhig 😉 </div><div><br></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://lh3.googleusercontent.com/-zKP5CsKuQQI/YxF2ALyKe8I/AAAAAAAA3fI/SlgLulvpRoYhcwFL1V07_K77tey915dEACNcBGAsYHQ/s1600/1662088698948837-6.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
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</a>
</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</a>
</div><br></div><div>Auf der letzten halben Stunde kommt auch der Regen zurück. Wir packen schnell die Schirme aus und sputen uns. Nach gut 2,5 h erreichen wir die Hütte. Dort werden wir sehr freundlich empfangen und haben ein 3-Bett-Zimmer für uns allein, perfekt.</div><div><br></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://lh3.googleusercontent.com/-gQLzx2Answc/YxF1_BtqZQI/AAAAAAAA3fE/0zvBYOuUROA3PR1gcda72C23U0tqfS3HACNcBGAsYHQ/s1600/1662088694917743-7.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
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</a>
</div></div><div><br></div><div>Die Hütte ist wunderschön erweitert worden. Ein wintergartenähnlicher Vorbau bildet den Gastraum und umbaut quasi die alte Hütte. Tolle Idee. Auch das Abendessen ist Spitze. Salat und Schlutzkrapfen. Jeder, der möchte, bekommt Nachschlag und wir dürfen sogar ein Schnitzel kosten, das als zweites Essen zur Auswahl stand. Zum Abschluss noch Vanilleeis mit Eierlikör. Wirklich eine ausgezeichnete Hütte mit voller Empfehlung von uns.</div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://lh3.googleusercontent.com/-mJJrAVhbdJY/YxF1-JQC6sI/AAAAAAAA3fA/8dFkLcDz0cIaEdxqhgyOxP2lRC6xqO5igCNcBGAsYHQ/s1600/1662088691171298-8.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
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</a>
</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</a>
</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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</a>
</div><br></div>Jörg Bursianhttp://www.blogger.com/profile/16985766783670345109noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9156914389963944431.post-54072768858589547612022-09-01T10:05:00.000-07:002022-09-01T11:10:27.260-07:00Vorbereitung und eine erste TourSchon lange hatten wir geplant noch einmal auf schwarzen Wegen durchs steinerne Meer zu steigen. Hier begann vor 26 Jahren unser alpines Leben. Unsere 5-Tage-Tour soll am Sonntag starten. Wie nicht erst in Corona-Zeiten gelernt, hat DoDo alle Hütten langfristig vorgebucht. Kein Schaden, Touren durchs Steinerne Meer sind beliebt und es ist Wanderhochsaison.<div><br></div><div>Das Wetter ist ganz gut gemeldet, also wollen wir bereits am Freitag anreisen und am Samstag noch eine Eingehtour machen. Kann nix schaden, denn die Kondition ist trotz der vielen guten Vorsätze auch im letzten Jahr nicht besser geworden. Die Quartiersuche fürs Wochenende gestaltet sich jedoch schwieriger als erwartet. Saalfelden und Leogang sind beliebte Orte für die Sommerfrische. Ein Hotel fürs Wochenende ist nicht oder nur zu exorbitanten Preisen zu bekommen. DoDo erweitert den Suchradius und wir weichen ein Tal weiter aus. Saalbach-Hinterglemm hat durch den Wintersport ausreichend Bettenkapazitäten und wir finden ein nettes Hotel.</div><div><br></div><div><a href="https://www.edermichaela.at/sommer">Hotel Eder Michaela</a><br></div><div><br></div><div>Nachdem ich am Freitag beim Packen noch meine Geldbörse vergeblich gesucht hatte, kommen wir erst spät los. Ich hätte schwören können, dass ich sie schon in der Hand hatte, nur wo ist sie hin. Vielleicht doch gestern beim Tanken liegen gelassen, also nochmal nach Weißig an die Tanke und gefragt - nix. Zum Glück war meine Frau geduldig mit ihrem schusseligen Gatten und hat mich aufgeregt suchen lassen ohne weiter zu eskalieren. Nicht selbstverständlich bei uns ;)</div><div><br></div><div>Die Fahrt verläuft gut, die Münchener Staus umfahren wir großräumig und sind kurz vor 8 am Hotel. Beim Auspacken findet sich dann auch der Geldbeutel wieder, ich hatte den schon irgendwo mit verstaut. Notiere für den nächsten Urlaub, keine Dienstreise mehr direkt vorm Start, dann hat man auch genügend Zeit alles zu sortieren. Naja, die Geldkarten hatte DoDo auf der Fahrt schon vorsorglich sperren lassen, aber das ist sicher das kleinste Übel.</div><div><br></div><div>Unser Hotel hat keine eigene Küche aber das Restaurant</div><div><a href="https://www.liebe-heimat.at/de/">Liebe Heimat</a></div><div>nebenan ist sehr gut bewertet und wir bestätigen dies nach unserem Test gern. Gemütliche Stube und sehr gute Küche. Rippchen für mich und ein Schnitzel für die Dame, dazu ein freundlicher Kellner und gutes Bier, was will man mehr.</div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://lh3.googleusercontent.com/-iHu6yr7fi0g/YxDmWtKA4WI/AAAAAAAA3do/RW8WPI6W7F8vtT_8Jt_xBh3XI5q3wEqsACNcBGAsYHQ/s1600/1662051925440217-0.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
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</a>
</div></div><div><br></div><div>Für den Samstag verwerfen wir dann den Plan, das Birnhorn 2.634m in den Leoganger Steinbergen zu besteigen. Das Wetter ist zu unsicher und am Nachmittag ist Regen gemeldet, nichts für eine hochalpine 9h Tour. Also gibt es die Weichei-Tour, den Saalachtaler Höhenweg. Kurz nach 9 geht es mit dem Wanderbus von unserem vorgelagerten Dorf bis ins Zentrum, den Aufstieg verkürzt dann die Kohlmaisbahn, für Hotelgäste gratis :) So viel zum Thema Eingehtour ;)</div><div><br></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://lh3.googleusercontent.com/-ETjOHoxA9hQ/YxDmVg-KwHI/AAAAAAAA3dk/3Hl-EmBlXqAls8d5G3mxwj78dn2_iP25wCNcBGAsYHQ/s1600/1662051921494614-1.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
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</a>
</div></div><div>Im steten auf und ab wandern wir über den gutmütigen Grat. Das Tal hatten wir wegen der intensiven Erschließung für den Wintersport bislang immer gemieden.</div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://lh3.googleusercontent.com/-fzaTA6R01HI/YxDmUhvR0TI/AAAAAAAA3dg/a-fnmM4Q9eMRdeF7Xg_sARg1Yflor5f4QCNcBGAsYHQ/s1600/1662051917665225-2.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
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</a>
</div></div><div>Zu Unrecht, die vielen Liftstationen sind zwar auffällig, aber die Landschaft wirkt nicht ruiniert. Die Speicherseen für die Schneekanonen sind nett angelegt und bieten hübsche Fotomotive.</div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://lh3.googleusercontent.com/-Vz2Q7jYmPIQ/YxDmTjv24ZI/AAAAAAAA3dc/WIq5TCoP88AzcKiDM6RaxN0TwRr-4IDngCNcBGAsYHQ/s1600/1662051913627870-3.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
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</a>
</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://lh3.googleusercontent.com/-dE0Ji_IX_6k/YxDmSs6dqdI/AAAAAAAA3dY/532UmLDE9WY22SQcNhI0qtyBy8Qu7R1swCNcBGAsYHQ/s1600/1662051909282502-4.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
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</a>
</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://lh3.googleusercontent.com/-paZMdvmosX4/YxDmRltUWUI/AAAAAAAA3dU/YSzVgWhCmnk-Ie7sw0OA6-CzEOKlow93QCNcBGAsYHQ/s1600/1662051905488684-5.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
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</a>
</div></div><div>Schließlich erreichen wir den Großen Asitz mit 1.914m den höchsten Punkt des Tages. Im Balanciergarten können wir noch unsere Trittsicherheit testen, die werden wir die nächsten Tage noch brauchen.</div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://lh3.googleusercontent.com/--xOisfFDXbs/YxDmQqYdfBI/AAAAAAAA3dQ/jDpfL4xHwUc3pf3ACVmAKGj8BQhrGs3AACNcBGAsYHQ/s1600/1662051901268157-6.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
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</a>
</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://lh3.googleusercontent.com/-rB0evTCOYPw/YxDmPWsXq5I/AAAAAAAA3dM/d2hrYO-QMbkRjE-RkLQqYncYwXH57FPngCNcBGAsYHQ/s1600/1662051897092304-7.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
<img border="0" src="https://lh3.googleusercontent.com/-rB0evTCOYPw/YxDmPWsXq5I/AAAAAAAA3dM/d2hrYO-QMbkRjE-RkLQqYncYwXH57FPngCNcBGAsYHQ/s1600/1662051897092304-7.png" width="400">
</a>
</div></div><div><br></div><div>Wir steigen hinab zur Schönleitenhütte und stärken uns für den Abstieg. Bei mir gibt es klassische alpenländische Kost ... VW-Currywurst ;) Bei DoDo bleibt es mit Kaspressknödelsuppe doch traditionell.</div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://lh3.googleusercontent.com/-sdhdUWuTkeg/YxDmOUi-SSI/AAAAAAAA3dI/xl7Rsfl_WCQv_gcTGTkaIGz1Q9gOnU4vACNcBGAsYHQ/s1600/1662051893138582-8.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
<img border="0" src="https://lh3.googleusercontent.com/-sdhdUWuTkeg/YxDmOUi-SSI/AAAAAAAA3dI/xl7Rsfl_WCQv_gcTGTkaIGz1Q9gOnU4vACNcBGAsYHQ/s1600/1662051893138582-8.png" width="400">
</a>
</div></div><div>So gestärkt geht es nun die 1.000m hinunter nach Jausern zu unserem Hotel.</div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://lh3.googleusercontent.com/-U7ynZrUeZ88/YxDmNUIrY6I/AAAAAAAA3dE/zy8OfuBsABkra_HT5rssHG8o3ebBp1TxACNcBGAsYHQ/s1600/1662051888274209-9.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
<img border="0" src="https://lh3.googleusercontent.com/-U7ynZrUeZ88/YxDmNUIrY6I/AAAAAAAA3dE/zy8OfuBsABkra_HT5rssHG8o3ebBp1TxACNcBGAsYHQ/s1600/1662051888274209-9.png" width="400">
</a>
</div><br></div><div>Kurz vor 17 Uhr sind wir wieder da und schon eine halbe Stunde später schüttet es ordentlich. Alles richtig gemacht. Und das nicht nur wegen dem Wetter. Nach unserer gemütlichen 7h Tour spüren wir die alten Knochen und sind froh nicht die deutlich anspruchsvollere Tour aufs Birnhorn gewählt zu haben.<br></div><div><br></div><div>Heute mal ein anderes Lokal, das viel gerühmte Slow Food Restaurant.</div><div><a href="https://www.tirolerbuam.at/de/restaurant/">Tiroler Buam</a><br></div><div>Wir zahlen das Doppelte vom Vorabend und zumindest ich war nicht sonderlich glücklich mit meinem Saibling. Auch wenn die Weinempfehlung super und DoDo ganz zufrieden war, diesmal leider keine Empfehlung. Bei dem Preisniveau sollte alles passen.</div>Jörg Bursianhttp://www.blogger.com/profile/16985766783670345109noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9156914389963944431.post-37200083575132238562016-08-29T08:07:00.002-07:002016-08-30T01:47:18.539-07:009. Tag Rifugio Alta Via - Ventimiglia (280m auf / 840m ab)<div dir="ltr">
So heute ist Schluss mit lustig und die letzten 14km hinab nach Ventimiglia stehen an. Frühstück gibt es nur für uns 4 Dresdner, zwar hat die Wirtin auch für die Zelter mit gedeckt, doch scheint ihnen heute nicht nach unserer Gesellschaft. Auch gut, waren eh etwas anstrengend. Frühstück gibt es - wie schon das Abendessen - im Garten vor dem Rifugio. Hütte (Rifugio) ist eh eine unpassende Bezeichnung für das typisch mediterrane Landhaus inmitten der Weinberge. Die Wirtin hat sich halt auf die verschwitzte Wanderkundschaft spezialisiert und fischt so die ankommenden aus den Bergen ab und bietet 3 Zimmer zur Übernachtung an. Von Juli bis September mangels Alternative sicher kein schlechtes Geschäft.</div>
<div dir="ltr">
Aber so schön es auch war, wir müssen weiter. Ein letztes Mal teile ich euch mit, dass es wieder keiner geschafft hat, nach uns zu starten. Unverständlich, dass es alle so eilig haben, die Wanderung hinter sich zu bringen. Beim Wandern halten wir es halt so, wie mit der Arbeit, es macht Spaß, also verbringen wir die beste Zeit des Tages damit *lol*</div>
<div dir="ltr">
Also starten wir und zwar nicht wieder den steilen Hang hinauf, sondern gleich dem Sträßchen durch die Weinberge folgend. Trauben, Brombeeren in bester Rumtopfquslität und sogar Feigen wachsen hier am Wegrand und versüßen uns den Weg. Doch leider müssen wir bald die Straße verlassen und folgen dem Weg. Unter einem schattigen Baum treffen wir Roselind und Jürgen wieder, danach geht es heftig bergauf. Offensichtlich hat ein Erdrutsch im weichen Sedimentgestein den querlaufenden Weg unpassierbar gemacht. Kein Lüftchen weht und 100m Aufstieg reichen aus, um an unseren Rücken kleine Rinnsale entstehen zu lassen. Ein widerliches Klima, dass eigentlich nur den Aufenthalt am Pool erlaubt. Solcher Luxus ist aber den Bewohnern der schicken Villen auf den Kuppen der Hügel vorbehalten, an denen wir jetzt immer wieder vorbei ziehen. Schon eine schicke Gegend, wenn man nicht bei gut 30 Grad und demsigen Klima zu Fuß durch die Gegend stapft.</div>
<div dir="ltr">
Ein letzten Hügel durchquert die Küstenautobahn 200m unter uns im Tunnel und dann stehen wir direkt über Ventimiglia und dem Mittelmeer. Am westlichen Ende der Küste sind bereits die Hochhäuser von Monte Carlo zu erkennen, noch immer befinden wir uns in Nähe der französischen Grenze. Das kleine Sträßlein, dem wir zuletzt gefolgt waren, endet in einem Villenviertel und mündet schließlich in einen Pfad, der uns in Serpentinen nach unten führt. Leider auch direkt vorm Meer noch kein Lüftchen und so verlangt uns der Abstieg durch den steilen mit Macchia bewachsenen Trockenhang nochmal alles ab. 15min später erreichen wir die ersten Häuser von Ventimiglia. Eine Überführung bringt uns über die Bahn und plötzlich stehen wir im Trubel einer italienischen Küstenstadt. Autos, Fußgänger und zwei verschwitzte Wanderer, die nur so schnell wie möglich unter die Dusche möchten. Also laufen wir ohne Stopp direkt zum Kiesstrand. Die obligatorischen Fotos werden gemacht und dann biegen wir ab in Richtung unseres gestern auserwählten Hotels Seagull am Rande der Strandpromenade und vor der Altstadt. Kurz nach 13 Uhr checken wir ein.</div>
<div dir="ltr">
Der erste Weg führt uns direkt unter die Dusche. Die letzte Wegstrecke hat nun wahrlich keinen hohen Spaßfaktor mehr bereit, doch schieben wir das mal auf das schwülwarme Klima und hoffen, dass es mit einem kühlenden Lüftchen deutlich angenehmer wird. Also lasst euch nicht abschrecken :)</div>
<div dir="ltr">
Wieder zivilisiert, kommt sofort der kleine Hunger. Bei dem Klima hatten wir nicht noch Lust auf Picknick. Direkt gegenüber nehmen wir gleich das erste Lokal und bekommen auch kurz vor 2 noch einen Platz zugeteilt, keine Selbstverständlichkeit in Italien mit seinen starren Essensrhythmen und um 14 Uhr ist eigentlich schon wieder Schluß mit Mittag. Aber nun sitzen wie im "Pasta e Basta" und stellen fest, dass wir per Zufall gleich in der TripAdvisor Nr. 1 gelandet sind, keine schlechte Wahl also. Wie der Name vermuten lässt, dominiert Pasta die Speisekarte oder besser gesagt, es gibt nichts anderes. Wer denkt, die Auswahl würde dadurch leichter, hat sich angesichts von über 30 Soßen und 10 Pastasorten getäuscht. Für mich gibt es Pasta integrale alla boscaiola also Vollkornnudeln mit Steinpilzen und Speck, eine sehr gute Wahl. Die Portionen sind riesig, steht auch schon draußen dran, hatten wir aber beim reingehen nicht gelesen. So ist leider kein Platz mehr für ein Dessert, ein Café muss reichen. So genudelt, verziehen wir uns erstmal wieder ins Hotel.</div>
<div dir="ltr">
16:30 Uhr dann Zeit für den Rundgang durch die schöne Altstadt. 3 Kirchlein werden besichtigt und ich verkoste die lokale Eisproduktion. 18 Uhr treffen wir Roselind und Jürgen in der Stadt und sagen gleich das eigentlich angedachte Abendessen ab. Also verabschieden wir uns gleich. Für die beiden geht es morgen nach Nizza und von dort mit dem Flieger zurück. Vielleicht trifft man sich ja in Dresden nochmal.</div>
<div dir="ltr">
Im Alimentari schnappen wir uns noch zwei Bier und verbringen, den Abend auf unserem Balkon und blicken zurück auf eine schöne Zeit und viele tolle Erlebnisse.</div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-WsKlYrCmFKU/V8UqUXGw5zI/AAAAAAAAOEo/7jmYbJXjxok5YpU5yu7_OYui-tDChh4CACLcB/s1600/DSC_4263.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="180" src="https://4.bp.blogspot.com/-WsKlYrCmFKU/V8UqUXGw5zI/AAAAAAAAOEo/7jmYbJXjxok5YpU5yu7_OYui-tDChh4CACLcB/s320/DSC_4263.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Klimawandel in Rügen - Kreidefelsen</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-srJUfMNX4Fg/V8Uq95KpKgI/AAAAAAAAOEs/RGMYqn3wssYy2_QwtJbT5Z0A1qO3Gev_gCLcB/s1600/DSC_4272.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="180" src="https://1.bp.blogspot.com/-srJUfMNX4Fg/V8Uq95KpKgI/AAAAAAAAOEs/RGMYqn3wssYy2_QwtJbT5Z0A1qO3Gev_gCLcB/s320/DSC_4272.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Ventimiglia von oben</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-HQWL8yl1W1k/V8UrBwWZDUI/AAAAAAAAOE8/QWoV_ZdaBIoXr-KibJQxhon7UAFM_pXUQCEw/s1600/DSC_4276.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://3.bp.blogspot.com/-HQWL8yl1W1k/V8UrBwWZDUI/AAAAAAAAOE8/QWoV_ZdaBIoXr-KibJQxhon7UAFM_pXUQCEw/s320/DSC_4276.JPG" width="180" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Der letzte Kilometer </td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-XzeXheXoZCg/V8Uq_vQ4alI/AAAAAAAAOEw/GdV_91TAvZsDMWMYtsNePVw9TJTI-c1KwCEw/s1600/DSC_4283.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="180" src="https://4.bp.blogspot.com/-XzeXheXoZCg/V8Uq_vQ4alI/AAAAAAAAOEw/GdV_91TAvZsDMWMYtsNePVw9TJTI-c1KwCEw/s320/DSC_4283.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Kathedrale</td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-krz6-Sw7K6Q/V8UrAM0JTlI/AAAAAAAAOE0/3rw0_j6IZ6UxNod1NpC32pNVLhkDyQFpgCLcB/s1600/IMG-20160829-WA0002.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><img border="0" height="180" src="https://2.bp.blogspot.com/-krz6-Sw7K6Q/V8UrAM0JTlI/AAAAAAAAOE0/3rw0_j6IZ6UxNod1NpC32pNVLhkDyQFpgCLcB/s320/IMG-20160829-WA0002.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">aufgegessen und genudelt ;) </td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-srxPUg2WTvg/V8UrCDbiLCI/AAAAAAAAOE4/6F6j6q7Q6RoHG4Pd-XMf_S2vCTjJ6icRwCLcB/s1600/IMG-20160829-WA0003.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="180" src="https://4.bp.blogspot.com/-srxPUg2WTvg/V8UrCDbiLCI/AAAAAAAAOE4/6F6j6q7Q6RoHG4Pd-XMf_S2vCTjJ6icRwCLcB/s320/IMG-20160829-WA0003.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Am Ziel</td></tr>
</tbody></table>
Jörg Bursianhttp://www.blogger.com/profile/16985766783670345109noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-9156914389963944431.post-85967493043493507512016-08-28T21:49:00.001-07:002016-08-29T23:17:01.721-07:007. Tag Colla Melosa - Gola di Gouta (800m auf / 1.010m ab)<div dir="ltr">
Gestern hatte ich ja bereits geschrieben, dass wir nunmehr der Alta Via della Monte Liguri (AVML) folgen. Hierzu noch kurz eine Erklärung. Die "offizielle" GTA steigt vom Rifugio Don Barbera über Carnino nach Viozene (1.245m) ab und endet damit im nirgendwo an der piemontesisch/ligurischen Grenze. Die GTA ist halt von der Region Piemont eingerichtet und muss damit auch dort enden. Für die Begeher in Nord-Süd-Richtung hst es sich daher eingebürgert, die Tour auf dem AVML in Richtung Ventimiglia fortzusetzen. Das Mittelmeer ist schon ein reizvolleres Ziel für so eine Unternehmung.</div>
<div dir="ltr">
Wir wachen nach langem Schlaf auf und DoDo beschließt wieder fit zu sein. Also geht es zum Frühstück und wir plaudern noch kurz mit den Wegbegleitern aus Dresden und stehen - natürlich wieder als letzte - abmarschbereit vor unserer Herberge. Es geht Richtung Meer also heute wieder mehr Abstieg als Aufstieg.<br />
Nach einer halben Stunde auf der Schotterpiste zweigen wir auf die Alpini-Steige ab, die spektakulär durch den Fels ziehen. Am Abzweig folgen wir nicht der Empfehlung des Führers und steigen hinauf <u>Passo</u> della Valetta (1.909m) und queren auf die westliche Schattenseite. Auf die Gipfelabstecher zum Monte Pietravecchia und dem steilen Felsendom des Monte Torragio verzichten wir heute und umschlängeln die Felsen auf kühnem Pfad. Erstmals seit Start der Tour ziehen wieder vereinzelte Wolken über die Berge. Die fantastische Fernsicht gen Norden haben wir nicht mehr und blicken in den Dunst des Küstenstreifens, der uns das Meer nur erahnen lässt.</div>
<div dir="ltr">
So ganz ohne Abstecher stehen wir bereits um halb 4 vor dem Rifugio Passo Gouta, unserem heutigen Ziel. Es bleibt noch Zeit für Kaffee und ein Gläschen Saft. Nach und nach versammeln sich die Bekanntschaften der letzten Tage auf der Terrasse. Sowohl die Österreicher, die schon seit 8 Wochen unterwegs sind als auch die beiden Dresdner. Dazu gesellr sich noch ein Aussteigerpärchen aus Berlin, die mit gewaltigen Rucksäcken und Zelt durch die Gegend ziehen.</div>
<div dir="ltr">
Abendessen war dann ok, aber nicht erwähnenswert. Die Nacht verbringen wir in 7er Lager mit den Ösis. Roselind und Jürgen (die beiden Dresdner) haben Glück und erhalten das andere 7er Quartier allein. Gut geschlafen haben wir nicht wirklich. DoDo's Erkältung ist noch nicht gabz weg, also wurde die ganze Nacht geschnieft und noch viel schlimmer... bei mir geht's jetzt auch etwas los.</div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-6RVMRsNOzzU/V8UiAbjtBdI/AAAAAAAAODk/syUq0U6rzX4LsNhvSQk6u1A5GG2wf0BoQCLcB/s1600/DSC_4228.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://4.bp.blogspot.com/-6RVMRsNOzzU/V8UiAbjtBdI/AAAAAAAAODk/syUq0U6rzX4LsNhvSQk6u1A5GG2wf0BoQCLcB/s320/DSC_4228.JPG" width="180" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Marschverpflegung</td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-HPgj2WB633w/V8UihGon76I/AAAAAAAAODs/qHAEVQrZXPA4jJhf7nF__wn9WUfaZ4aoQCLcB/s1600/DSC_4229.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://2.bp.blogspot.com/-HPgj2WB633w/V8UihGon76I/AAAAAAAAODs/qHAEVQrZXPA4jJhf7nF__wn9WUfaZ4aoQCLcB/s320/DSC_4229.JPG" width="180" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">noch 40km auf der AVML</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-Wotw_1uEph8/V8UioHc6fNI/AAAAAAAAODw/HYV_x19GlCw6cgvwlfB4MRe9ZlqKkFLcQCLcB/s1600/DSC_4234.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="180" src="https://3.bp.blogspot.com/-Wotw_1uEph8/V8UioHc6fNI/AAAAAAAAODw/HYV_x19GlCw6cgvwlfB4MRe9ZlqKkFLcQCLcB/s320/DSC_4234.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">unterwegs auf den Alpini-Steigen</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-7kgUn7ttPMo/V8UjHCfAD8I/AAAAAAAAOD0/KvKae1sJGZALqdI1D4RK7fLkl1NYQX2jgCLcB/s1600/DSC_4237.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="180" src="https://2.bp.blogspot.com/-7kgUn7ttPMo/V8UjHCfAD8I/AAAAAAAAOD0/KvKae1sJGZALqdI1D4RK7fLkl1NYQX2jgCLcB/s320/DSC_4237.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Rifugio Gouta di Gola</td></tr>
</tbody></table>
Jörg Bursianhttp://www.blogger.com/profile/16985766783670345109noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9156914389963944431.post-59692464597016082712016-08-26T23:23:00.000-07:002016-08-26T23:23:29.469-07:006. Tag Monesi di Triora - Rifugio Allavena (700m auf / 1.240m ab)<div dir="ltr">
Der Tag startet super, es gibt Schinken zum Frühstück. Mal was anderes als Weißbrot mit Marmelade. Pünktlich um 9 steht dann der Jeep vor der Tür, wir schaffen es gerade noch die Vorräte im Alimentari mit Käse und Tomaten aufzufüllen. Dann starten der entspannte Aufstieg zum Monte Saccarello. Die letzten Meter sind auch mit dem Jeep nicht ohne, aber unser Fahrer kennt die optimale Route und bringt uns heil hinauf. Den "Offroad" SUV ala Tiguan bleibt vom Parkplatz am Ende der Schotterpiste nur der Weg zu Fuß. Anstatt in 3h haben wir den "Aufstieg" in 35min geschafft, nicht schlecht ;)</div>
<div dir="ltr">
Die letzten Meter hinauf zum <u>Redentore</u> einer überlebensgroßen Christusstatue auf dem Monte Saccarello (2.185m) müssen wir dann doch selbst gehen. Wie steht es im Führer so schön... er vermittelt eine heile Welt und blickt doch über dem Verfall preisgegebene Bergdörfer zum Meer. Letzteres können wir aufgrund des Dunstschleiers der Küste wieder in nur erahnen. Schon der Übergang zum Hauptgipfel macht uns deutlich, dass Jeepfahren deutlich weniger schweißtreibend ist als die Fortbewegung per Pedes. Von hier oben haben wir einen wunderbaren Rückblick auf unseren Gratweg mit seinen Gipfelaufbauten von gestern.</div>
<div dir="ltr">
Kaum oben, folgt auch schon der Abstieg. Zunächst über in Kehren steile Wiesen, dann durch <u>Nadelwald</u> 600m hinab zum Passo Collardente. Von dort wechseln sich Forstweg und Waldpfad ab und wir queren am Hang den Talkessel hinüber zur Caserma di Marta, mal wieder einer Kasernenruine unter dem gleichnamigen Gipfel. Dort ist erstmal Rast und zum Picknick wirft sich DoDo gleich noch eine Tablette ein, wenn das mal gut geht.</div>
<div dir="ltr">
Dann folgen wir der Militärstraße hinab mit Blick auf einen schönen Stausee. Dann zweigt der Steig zum Colle di Melosa ab und bringt uns direkt zu unserem Quartier. Im Abstieg treffe ich dann noch ein berucksacktes Pärchen, wie sich herausstellt zwei Dresdner unterwegs auf der GTA. Die Welt kann so klein sein ;) </div>
<div dir="ltr">
Während wir im Freisitz unsere GTA-Erfahrungen austauschen, liegt DoDo bereits im Bett und erholt sich hoffentlich gut.<br />
<br />
Zum Abendessen hat sich das Aufstehen dann gelohnt. Antipasti, selbstgemachte Kräuternudeln und als Hauptgang dann Kaninchen und Ziege. Alles sehr lecker. Wenn das DoDo nicht wieder fit macht, nimmt es ein schlimmes Ende :)<br />
<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-7egPGKfIO2E/V8Eu3sZpErI/AAAAAAAAN7o/L60xFHg1HB4cUMiMhSEojYVh4RJVwcoDACLcB/s1600/DSC_4213.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><img border="0" height="180" src="https://3.bp.blogspot.com/-7egPGKfIO2E/V8Eu3sZpErI/AAAAAAAAN7o/L60xFHg1HB4cUMiMhSEojYVh4RJVwcoDACLcB/s320/DSC_4213.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Unser Taxi</td></tr>
</tbody></table>
</div>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-M6nXY5Th1ng/V8Eu4p8dI8I/AAAAAAAAN7w/jIWlsI7Ho6szp1E_7fjiPXvOzd1G8nJkgCLcB/s1600/DSC_4215.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://2.bp.blogspot.com/-M6nXY5Th1ng/V8Eu4p8dI8I/AAAAAAAAN7w/jIWlsI7Ho6szp1E_7fjiPXvOzd1G8nJkgCLcB/s320/DSC_4215.JPG" width="180" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Il Retendore</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-WqimO8ybgLs/V8EvGlZK6aI/AAAAAAAAN74/kE2v_wkWXpMr_1QtsI70FTlpnHT4YQiUwCLcB/s1600/DSC_4222.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="180" src="https://2.bp.blogspot.com/-WqimO8ybgLs/V8EvGlZK6aI/AAAAAAAAN74/kE2v_wkWXpMr_1QtsI70FTlpnHT4YQiUwCLcB/s320/DSC_4222.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Schluss mit GTA. Auf dem AVML geht es zum Meer. </td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-EQOsWyHw35o/V8Eu33Kvw5I/AAAAAAAAN7s/fDepT9m7l-oRZWCEpQ1oTew1LlV4BHo6ACLcB/s1600/DSC_4219.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="180" src="https://3.bp.blogspot.com/-EQOsWyHw35o/V8Eu33Kvw5I/AAAAAAAAN7s/fDepT9m7l-oRZWCEpQ1oTew1LlV4BHo6ACLcB/s320/DSC_4219.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Monte Sacarello mit Blick zum gestrigen Gratweg</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://2.bp.blogspot.com/-1t34GyAbyww/V8EvGaRvN4I/AAAAAAAAN70/8XwQAUt64BwodyriYHwzjyZfHDNxHAdQACLcB/s1600/DSC_4221.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="180" src="https://2.bp.blogspot.com/-1t34GyAbyww/V8EvGaRvN4I/AAAAAAAAN70/8XwQAUt64BwodyriYHwzjyZfHDNxHAdQACLcB/s320/DSC_4221.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">alles meins ;) </td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-G-dOwGBkez0/V8EugDniBRI/AAAAAAAAN7g/Lvnp9K9A1IQM8QXhCCEqyySM4ZQK_iQiACLcB/s1600/DSC_4225.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="180" src="https://3.bp.blogspot.com/-G-dOwGBkez0/V8EugDniBRI/AAAAAAAAN7g/Lvnp9K9A1IQM8QXhCCEqyySM4ZQK_iQiACLcB/s320/DSC_4225.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Leckerlies </td></tr>
</tbody></table>
Jörg Bursianhttp://www.blogger.com/profile/16985766783670345109noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9156914389963944431.post-86121634705018541152016-08-26T12:53:00.000-07:002016-08-26T12:53:15.303-07:005. Tag Rif. Don Barbera - Monesi di Triora (890m auf / 1.650m ab)<div dir="ltr">
Heute gab es nur ein spartansisches Hüttenfrühstück mit Brot, Butter und Marmelade. Mal schauen wie lange wir damit durchhalten. Zumindest ging es schnell, so dass es wieder 9:00 Uhr losgehen konnte. Was man bei uns halt so schnell nennt ;) </div>
<div dir="ltr">
Also wieder hoch zur Schotterpiste und nach 100m den Pfad hinauf zum Kamm. Die Sonne strahlt wieder in voller Pracht und ich bin froh, meinen bei der Tour durch Kreta erworbenen Hut dabei zu haben. Der sieht zwar bescheuert aus, hilft aber ungemein gegen einen Sonnenkoller. Die Cima de Perteque umgehen wir westlich und genießen die wunderbare Sicht ins französische Tende-Tal. Am Pass treffen wir nochmals auf den Fahrweg, der den Gipfel im weiten Bogen auf der östlichen Seite umgangen hat. Dann folgt der Pfad direkt dem Grat hinauf zur Cima di Velega (2.382m) und nach einem weiteren Abstieg dann zur Cima Bertrand (2.484m), den höchsten Punkt bis zum Meer. Im steilen Abstieg durch Schroffengelände verliert sich der Weg und wir müssen uns konzentrieren, die Steinmännchen zu entdecken, die uns jetzt den Weg weisen. 200m tiefer im Sattel der Colle Rossa wird der Weg wieder deutlicher und steigt nun abermals an. Den Abstecher hinauf zum letzten Gipfel der Kette (Cima Missun) nehme ich allein. DoDo macht die Wärme und die prasselnde Sonne am Grat doch arg zu schaffen. Nach 4 1/2 Stunden erreichen wir dann den Passo Tanarello auf gut 2.000m Höhe.</div>
<div dir="ltr">
Gegenüber am Monte Sacarello blinkt das Rifugio San Remo in der Sonne. Doch leider findet sich seit Jahren kein Pächter und die Wasserversorgung ist unklar. Also bleibt uns nur der lange Abstieg hinab nach Monesi die Triore. Auf 1.800m treffen wir wieder auf die Schotterpiste, die ebenfalls vom Rifugio Don Barbera kommt und folgen dieser in endlosen Kehren nach unten. Unsere 3l Wasser sind aufgebraucht und die 0,5l Reserve muss ran. Die Schotterpiste geht in Asphalt über und die Häuser von Monesi kommen näher. Kurz vor 4 haben wir die Hitzeschlacht dann gewonnen und stehen vorm Albergo La vecchia partenza (1.364m). Die Zimmer sind freundlich eingerichtet und die jungen Wirtsleute kümmern sich rührig um uns. Sogar ein Waschservice wird angeboten, den wir gerne nutzen und unsere verstaubten Sachen abgeben. Der Ort ist nicht so verlassen, wie die bisherigen Bergdörfer und scheint so leidlich vom Tourismus zu leben. Unsere Wirtsleute scheinen sich auf die allgegenwärtigen Mountainbiker konzentriert zu haben, sicherlich keine schlechte Wahl. Denn Radeln ist für Italiener Volkssport, wogegen Wandern hier den Gästen aus dem Norden und Frankreich vorbehalten bleibt.</div>
<div dir="ltr">
Das Abendessen ist reichlich und ok, ein guter Koch könnte das Albergo aber sicher noch aufwerten. DoDo ist arg angeschlagen und verzichten sogar auf den obligatorischen mezzo litro di vino bianco zum Essen. Ob nun Sonnenstich oder Erkältung, da gehen unsere Meinungen auseinander. Auf jeden Fall kein gutes Vorzeichen für die nächsten Tage. Wir entscheiden uns schon mal, die einheimische Wirtschaft zu stärken und ordern für den nächsten Morgen den Shuttleservice hinauf zum Monte Sacarello. Auf 3h Aufstieg auf dem Abstiegsweg von heute können wir gerne verzichten. Beim Abendessen treffen wir noch auf ein österreichisches Seniorenpaar, das die GTA in einem Stück bewältigt hat und schon seit 8 Wochen unterwegs ist. Sehr gesprächig sind sie aber nicht, vielleicht leidet aber auch die Kommunikationsfähigkeit nach 8 Wochen Zweisamkeit.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-dYeS66IgEic/V8CZYZ0WvtI/AAAAAAAAN60/GOmWHcEriVE9O_6s4Y4YO2ALCO5PO17ngCEw/s1600/DSC_4205.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="180" src="https://1.bp.blogspot.com/-dYeS66IgEic/V8CZYZ0WvtI/AAAAAAAAN60/GOmWHcEriVE9O_6s4Y4YO2ALCO5PO17ngCEw/s320/DSC_4205.JPG" width="320" /></a></div>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-9nC-kMTOA8w/V8CZlbUmSUI/AAAAAAAAN68/IJU4gFN7VgUOwXiwFZnF_Qcn75Bvw4zkQCEw/s1600/DSC_4208.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="180" src="https://3.bp.blogspot.com/-9nC-kMTOA8w/V8CZlbUmSUI/AAAAAAAAN68/IJU4gFN7VgUOwXiwFZnF_Qcn75Bvw4zkQCEw/s320/DSC_4208.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Cima Missun </td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-p_yhwHYG2ho/V8CZsoa2kZI/AAAAAAAAN68/08RUTThZuUQ38VJYODk3mhY5rlxOVYZ6QCEw/s1600/DSC_4212.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="180" src="https://3.bp.blogspot.com/-p_yhwHYG2ho/V8CZsoa2kZI/AAAAAAAAN68/08RUTThZuUQ38VJYODk3mhY5rlxOVYZ6QCEw/s320/DSC_4212.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Am Ziel... Albergo La Vecchia Partenza </td></tr>
</tbody></table>
Jörg Bursianhttp://www.blogger.com/profile/16985766783670345109noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9156914389963944431.post-24955968313294776272016-08-25T12:30:00.001-07:002016-08-26T12:49:37.219-07:004. Tag Limonetto - Rifugio Don Barbera (1.320m auf / 780m ab)<div dir="ltr">
Für heute haben wir uns eine Variante zum Hauptweg vorgenommen, die die lange Militärstraße meidet, der die GTA folgt. Also versuchen wir früh zu starten und stehen nach einem super Frühstück bereits um 9 vor unserer Herberge und marschieren die Alm nach oben in Richtung Tendapass. Der angenehm kühle Schatten weicht schnell der Sonne, die sich langsam über den Kamm erhebt. Doch mit der Sonne werden auch die Murmeltiere wach und pfeiffen sofort Alarm... Zweibeiner im Anmarsch. Als ob wir eine Gefahr wären.</div>
<div dir="ltr">
Am Tendapass (1.908m) erreichen wir wieder die französische Grenze und bestaunen die gewaltigen Ruinen des Forte Central, einer ehemaligen französischen Grenzbefestigung. Mittlerweile wissen wir die alten italienisch-französischen Grenzdispute zu schätzen, den wo es Kasernen gab mussten auch Soldaten beschäftigt werden und ihre Wege ausbauen. Davon profitieren wir noch heute. Auf französischer Seite folgen wir dem Gratweg und steigen teilweise steil hinauf zum ersten Gipfel, der Cima Becco Rosso 2.290m. Heute gibt es wieder perfekte Fernsicht, der Monviso ist zwar schon 60km entfernt, dominiert aber noch immer das Panorama und in der Ferne kann man sogar noch die schneebedeckten Gipfel des Gran Paradiso und der Monte Rosa ausmachen. Letztere ist immerhin gut 200km von unserem Standort entfernt, dss hat man nicht alle Tage. Gen Süden wird erstmals das Ende der Berge sichtbar, also muss dort das Mittelmeer sein, doch wirklich sehen, können wir es noch nicht.</div>
<div dir="ltr">
Wir folgen nun der Via del Sale über den Grat, diese ist als MTB-Strecke ausgezeichnet. Mir ist schleierhaft, wie man in den teils tiefen Furchen noch treten soll, ohne mit den Pedalen hängen zu bleiben. Das sehen die Radler wohl ebenso und folgen zu Hauf dem Militärweg 100m unter uns. Hier oben weht ein kühles Lüftchen, angenehm in der mediterranen Sonne. Am <u>Passo</u> Perla kreuzen sich dann wieder alle Wege und wir rasten an einem schattigen Fleckchen. Danach weiter im steten auf und ab durch eine beeindruckende Gebirgslandschaft und herrlicher Fernsicht. Einziges Manko... die Wegweiser zum Rifugio zeigen konstant 2h an und das auch schon vor einer Stunde, als wir dachten, wir lägen super in der Zeit. Aber irgendwann erreichen wir den letzten Hügel und stehen direkt vor der Punta Marguareis mit 2.651m die höchste Erhebung der liturgischen Alpen. Die 2,5h für die Besteigung haben wir heute leider nicht mehr, also queren wir hinüber zum Militärweg und folgen diesem kurz zu unserem heutigen Quartier. Das Rifugio Don Barbera (2.070m) ist eine typische Alpenhütte. Große Schlafsäle für 12 Personen, zum Glück werden die Gäste auf alle Räume verteilt und wir müssen nur zu viert darin schlafen. Auch das Abendessen kann mit den kulinarischen Höhepunkten der letzten Tage nicht ganz mithalten, aber für eine Hüttenverpflegung war es wahrlich nicht schlecht und satt geworden sind wir allemal.<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-cNNmeoha4QQ/V8CZFziL4cI/AAAAAAAAN60/3VxW9BVXAPQmOFQxsMGFCECKn0FNmzP0gCEw/s1600/DSC_4176.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="180" src="https://3.bp.blogspot.com/-cNNmeoha4QQ/V8CZFziL4cI/AAAAAAAAN60/3VxW9BVXAPQmOFQxsMGFCECKn0FNmzP0gCEw/s320/DSC_4176.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Ruinen mit Fernblick</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-2__Yk8cYCiA/V8CZXi7Y4bI/AAAAAAAAN60/BYlXtso_pPkFIa4Osz-p-gMdMZ85jnlHACEw/s1600/DSC_4196.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://1.bp.blogspot.com/-2__Yk8cYCiA/V8CZXi7Y4bI/AAAAAAAAN60/BYlXtso_pPkFIa4Osz-p-gMdMZ85jnlHACEw/s320/DSC_4196.JPG" width="180" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Chillen am Rifugio</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/--yvqU89CGao/V8CZM1D8g0I/AAAAAAAAN60/YvTnFxTbGJUYd2F9BhLzT0J3YioiHcpbgCEw/s1600/DSC_4192.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="180" src="https://1.bp.blogspot.com/--yvqU89CGao/V8CZM1D8g0I/AAAAAAAAN60/YvTnFxTbGJUYd2F9BhLzT0J3YioiHcpbgCEw/s320/DSC_4192.JPG" width="320" /></a></div>
</div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-qA-2vpnUwXs/V7_fHqUasiI/AAAAAAAAAuM/ixH4ppLxKzoTuyg_UxGwrE5ikqGC-DOoACEw/s1600/20160824_110653_HDR.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="180" src="https://3.bp.blogspot.com/-qA-2vpnUwXs/V7_fHqUasiI/AAAAAAAAAuM/ixH4ppLxKzoTuyg_UxGwrE5ikqGC-DOoACEw/s320/20160824_110653_HDR.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Militärwege am Tendapass</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-iLFXLyl48YY/V7_fNqdVLEI/AAAAAAAAAuQ/Q03Fp8kr5xEEibG6LqR5K62WWGGo1vYRgCEw/s1600/20160824_172245_HDR.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="180" src="https://1.bp.blogspot.com/-iLFXLyl48YY/V7_fNqdVLEI/AAAAAAAAAuQ/Q03Fp8kr5xEEibG6LqR5K62WWGGo1vYRgCEw/s320/20160824_172245_HDR.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Mit Bier und Handy am Rifugio - Heie Welt:)</td></tr>
</tbody></table>
Jörg Bursianhttp://www.blogger.com/profile/16985766783670345109noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9156914389963944431.post-11019761779165330202016-08-23T12:01:00.001-07:002016-08-26T12:41:11.747-07:002. Tag Trinita - Palanfre (1.200m auf /910m ab)<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"> Rifugio l'Arbergh</td></tr>
</tbody></table>
Erstaunlich, aber wir haben gut geschlafen. Die nicht zu überhörenden Kirchenglocken haben 23:00 Uhr das letzte mal geleutet und selbst die italienischen Betten mit breiter Besucherritze, aber gemeinsamer Zudecke konnten uns nicht daran hintern.<div dir="ltr">
Dass es erst 8 Uhr Frühstück gab, war uns nicht unrecht, so waren wir wenigstens pünktlich. Im Gegensatz zum vorzüglichen Abendmahl war das Frühstück nicht erwähnenswert... gut gelagertes Brot und Marmelade, als Extra einen sauren Yogurt.<br />
Gegen halb 10 ging es dann los. Direkt durch Frankreich zum Mittelmeer wären keine 50km mehr, doch wir bleiben auf italienischer Seite und queren in Richtung Palanfre gen Westen. Zunächst ein Sträßchen den Hang hinauf, dann immer steiler werdend in den Wald. Drahtseilversicherte Stellen machen darauf aufmerksam, wie unangenehm es hier bei Nässe werden kann, doch bei dem strahlenden Sonnenschein heute haben wir keinerlei Probleme. Nach 2h steigen wir aus einem Bachtal steil auf und lassen den Wald unter uns. Über Wiesengelände geht es auf der Gratschneide hinauf zum Colle della Garbella (2.170m). Dort machen bereits die beiden anderen Deutschen Rast, also ziehen wir weiter und erreichen den höchsten Punkt der Tour, picknicken und genießen die Aussicht bis in die Ebene von Cuneo, fast 2.000m unter uns.</div>
<div dir="ltr">
So gestärkt, sind wir voller Tatendrang und überlegen, wie wir auf den Monte Garbello 130m über uns kommen könnten. Weder in der Karte, noch im Orux ist ein Weg eingezeichnet, doch oben steht ein kleines Gipfelkreuz, also muss man irgendwie hochkommen. Also folgen wir den Pfadspuren am Grad entlang, die wohl eher von den Gemsen denn von Wanderern stammen. Wir wühlen uns durch Latschenkiefern und irgendwann ist an einer ausgesetzten schuttbedeckten Platte Schluss. Sicher könnte man die noch irgendwie überwinden, doch der Weiterweg sieht nicht besser aus. Auf der anderen Seite des Kessels sehen wir auch den "offiziellen" Pfad auf den Gipfel und so akzeptieren wir notgedrungen, dass es von unserer Seite keinen geeigneten Aufstieg gibt und kehren um. Die Rucksäcke hatten wir kurz nach dem Abzweig zurückgelassen, aber es fand sich wohl kein Freiwilliger, der sie für uns ins Tal schleppen wollte.</div>
<div dir="ltr">
Also steil in Serpentinen bergab. Der Weg ist nicht mehr so toll, größtenteils zugewachsen, geht es von buschigem Gras in großblättriges Grünzeug über, um dann durch Himbeersträucher und Erlengebüsch endlich eine Almstraße zu erreichen. Dieser folgen wir nun entpannt nach Palanfre und verzichten sogar meist auf die Abschneider. Schon kurz nach 4 stehen wir dann vorm Rifugio l'Arbergh. Im Gastraum laute Musik und junge Bedienung, passt nicht ganz zur einsamen Gegend, aber was solls. Das Zimmer ist nett und die Dusche funktioniert, was will man mehr. Nur WiFi gibt es wieder nicht, ihr müsst euch also weiter gedulden.</div>
<div dir="ltr">
Zum Abendessen gab es eine hervorragende kalte Platte mit verschiedenem Käse, Wurst und Schinken. Danach Nudeln und zum Abschluss ein Dessert, danach noch einen Grappa und der Tag war gelaufen.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/--i5w_Gor_kU/V7_bwmkx9_I/AAAAAAAAAto/uqidrKKodyAors7n7GkVkEenffWMyy9UACLcB/s1600/20160822_112052_HDR.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="180" src="https://1.bp.blogspot.com/--i5w_Gor_kU/V7_bwmkx9_I/AAAAAAAAAto/uqidrKKodyAors7n7GkVkEenffWMyy9UACLcB/s320/20160822_112052_HDR.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-zgQwIxluMlk/V7_b-8hEv3I/AAAAAAAAAts/L-02LkWDB-QMoDE5YS2ddBXg3-R6p5Y7QCLcB/s1600/20160823_093302_HDR.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://3.bp.blogspot.com/-zgQwIxluMlk/V7_b-8hEv3I/AAAAAAAAAts/L-02LkWDB-QMoDE5YS2ddBXg3-R6p5Y7QCLcB/s320/20160823_093302_HDR.jpg" width="180" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Palanfre</td></tr>
</tbody></table>
Jörg Bursianhttp://www.blogger.com/profile/16985766783670345109noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9156914389963944431.post-29670300189893559712016-08-23T12:00:00.001-07:002016-08-26T12:44:52.439-07:003. Tag Palanfre - Limonetto (970m auf / 800m ab)<div dir="ltr">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
Erst einmal Entschuldigung, dass die Liveberichterstattung dieses Jahr nicht so gut funktioniert, aber Internet ist hier Mangelware. Bilder gibt es daher erst nach und nach, bin schon froh, dass ich heute wenigstens die Texte hochgeladen bekomme.</div>
<div dir="ltr">
Aber zurück zum Thema... Die Wetterprognose für heute und auch die ganze nächste Woche kennt nur dicke Sonnen. Die Regensachen schleppen wir also umsonst mit uns herum... und das ist auch gut so :) Es gibt keinen Grund zur Eile, also starten wir wie gehabt reichlich nach <u>9</u>. Der Weg verlässt das kleine Örtchen und zieht gemütlich nach oben. Der alte Buchenwald, der hier zum Lawinenschutz gesetzt wurde, als der Ort noch ganzjährig bewohnt war, spendet uns Schatten, was will das Wandererherz mehr. Bald ist aber Schluss mit Schatten und wir laufen in der prallen Sonne. So kurz vorm Mittelmeer ist es also gut warm und damit die Schweißproduktion auch so richtig auf Hochtouren läuft, geht es nun deutlich steiler nach oben. Kurz über der 2.000m Marke erreichen wir den schön gelegenen Lago degli Alberghi. Eine kurze Rast und der Weg zieht nochmals richtig steil an Drahtseilen durch die Felsflanke hinauf zum Passo di Ciotto Mieu auf 2.251m. Oben treffen wir nochmal unsere beiden Landsleute und picknicken gemeinsam. Heute trennen sich unsere Wege, wir haben bereits in Limonetto unterschiedliche Quartiere und folgen ab morgen jeweils anderen Wegvarianten.</div>
<div dir="ltr">
Nach ausgiebiger Rast dann auf zum Abstieg. Im steilen Gelände mit losem Geröll auf dem Weg rächt sich, dass ich diesmal auf die hohen Bergstiefel verzichtet habe und den bequemen Halbschuhen den Vorzug gab. Aber was solls, mit etwas Vorsicht und einen Gang langsamer kommt man auch zu Tale. Wieder im Almgelände müssen wir uns den Weg mit einer Kuhherde teilen. Die blöden Viecher stehen mitten im Weg und wenn man sie dann endlich bewegt zur Seite zu treten, hinterlassen sie noch einen großen Haufen. Aber schließlich erreichen wir die Alm und folgen dem Fahrweg Richtung Limonetto. Ein Abweig führt uns nochmals kurz bergan zum Tagesziel, dem Berghotel Arrucador direkt im Skigebiet von Limone, dem südlichsten der ganzen Alpen.</div>
<div dir="ltr">
3. Wandertag bedeutet 1. Waschtag, also nicht nur uns gesäubert, sondern auch die Kleidung einmal komplett durchgespült und zum Trocknen in die Sonne gehängt. So viel Einsatz macht durstig, also schnell auf die Terrasse und ein lecker Augustiner geordert. Die Biere wurden mit einer großen Schüssel Erdnussflips und Pistazien serviert, die dann im Laufe des Nachmittags komplett den Weg in DoDo's Bauch fanden.</div>
<div dir="ltr">
Abendessen gab es zum Glück trotzdem. Das Minihotel (9 Betten) ist für seine Küche hochgelobt und volle 5 Sterne bei TripAdvisor steigern auch unsere Vorfreude. Zurecht, 4 Gänge, die zum <u>B</u>esten zählen, was wir in unseren 6 Jahren auf der GTA bekommen haben und da war ja bekanntlich nicht viel schlechtes dabei :) Also liege ich jetzt mit vollem Bauch im Bett und versuche den Bericht zu tippen, ohne einzuschlafen.<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-QuXzf8HI1wY/V8CYoW2EqpI/AAAAAAAAN60/oPfE_JfdBEMuXd0b66RIYriS7s4euV64QCEw/s1600/DSC_4168.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="180" src="https://4.bp.blogspot.com/-QuXzf8HI1wY/V8CYoW2EqpI/AAAAAAAAN60/oPfE_JfdBEMuXd0b66RIYriS7s4euV64QCEw/s320/DSC_4168.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Im Arrucador</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-MJfH9K2s2DM/V8CZAWphb_I/AAAAAAAAN60/hVXmjs8cY_cgTIII7vGYWy0yglacgh6vwCEw/s1600/DSC_4170.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="180" src="https://4.bp.blogspot.com/-MJfH9K2s2DM/V8CZAWphb_I/AAAAAAAAN60/hVXmjs8cY_cgTIII7vGYWy0yglacgh6vwCEw/s320/DSC_4170.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Antipasti... Appetit auf nehr</td></tr>
</tbody></table>
</div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-wquzK_nh5P4/V7_dKkgfDpI/AAAAAAAAAuE/9CsIQVxdY_c9FUF5CwPErjPlEbYhZlEngCEw/s1600/20160823_133352_HDR.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="180" src="https://4.bp.blogspot.com/-wquzK_nh5P4/V7_dKkgfDpI/AAAAAAAAAuE/9CsIQVxdY_c9FUF5CwPErjPlEbYhZlEngCEw/s320/20160823_133352_HDR.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">rast am Passo Ciotto di Mieu</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-y8uwh5g6Egk/V7_dJWwqJWI/AAAAAAAAAuE/5SNNVBId0N8A2IgzLzqyi4bZ8I_xHpjiACEw/s1600/20160824_091151_HDR.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="180" src="https://1.bp.blogspot.com/-y8uwh5g6Egk/V7_dJWwqJWI/AAAAAAAAAuE/5SNNVBId0N8A2IgzLzqyi4bZ8I_xHpjiACEw/s320/20160824_091151_HDR.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Arrucador am nächsten Morgen</td></tr>
</tbody></table>
Jörg Bursianhttp://www.blogger.com/profile/16985766783670345109noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-9156914389963944431.post-11116490668406136392016-08-23T11:55:00.001-07:002016-08-26T12:36:45.796-07:001. Tag Entracque - Trinita (250m auf / 30m ab)<div dir="ltr">
Der Start am Nachmittag lässt erahnen, welche Gewalttour wir uns heute auferlegt hatten ;) Nach einem kurzen Spaziergang durch Entracque ging es 1 1/2h entlang der gemütlichen <u>Forststraße</u> <u>im</u> idyllischen Tal des Bousset-Baches. Dann ein kurzer Anstieg hinauf zum Weiler Trinita und das Tagewerk war vollbracht. </div>
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Durch die immer länger werdende Anreise war uns diese kurze Tour ganz recht. Also standen wie bereits kurz vor 5 in unserem Quartier. Die <u>Tour</u> war zwar kurz, aber bei 25°C kommt man trotzdem ins Schwitzen. Also ab unter die Dusche und dann zum Bier in den gemütlichen Freisitz vor dem Kirchlein und dabei den Blog geschrieben.</div>
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Pünktlich italienische Zeit fürs Cena, also 19:30 Uhr Abendessen und <u>dieses</u> war vorzüglich. Zunächst Zuppa di Trotta (Forellensuppe), als Hauptgang dann Kalbsgulasch und zum Schluss, auch wenn wir uns das heute noch nicht verdient hatten, ein leckeres Panna Cotta. </div>
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Beim Abendessen haben wir dann noch zwei Deutsche getroffen, die dieses Jahr in Susa gestartet sind und damit schon die dritten Woche in den Beinen haben. Morgen haben wir das gleiche Ziel.</div>
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<a href="https://3.bp.blogspot.com/-wnD-tyJMm6E/V7_ZKZRWckI/AAAAAAAAAtc/MG0BD9JZIK0M-rHC9nygaVCScRfHOa_FgCEw/s1600/20160821_160837_HDR.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="180" src="https://3.bp.blogspot.com/-wnD-tyJMm6E/V7_ZKZRWckI/AAAAAAAAAtc/MG0BD9JZIK0M-rHC9nygaVCScRfHOa_FgCEw/s320/20160821_160837_HDR.jpg" width="320" /></a></div>
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<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-3gSVL1t3oEc/V7_bGLlSX1I/AAAAAAAAAtk/r-p0lDavvxgkraEnRaPP8G5x4xWwhPOLwCLcB/s1600/20160821_172432_HDR.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="180" src="https://1.bp.blogspot.com/-3gSVL1t3oEc/V7_bGLlSX1I/AAAAAAAAAtk/r-p0lDavvxgkraEnRaPP8G5x4xWwhPOLwCLcB/s320/20160821_172432_HDR.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Entspannung in Trinità</td></tr>
</tbody></table>
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<a href="https://4.bp.blogspot.com/-KGoFOy6Z24k/V8CYsWk1E1I/AAAAAAAAN5s/0NpcgPXNgLckCYZ_p443UScOQx-Ci3oPwCLcB/s1600/DSC_4142.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="180" src="https://4.bp.blogspot.com/-KGoFOy6Z24k/V8CYsWk1E1I/AAAAAAAAN5s/0NpcgPXNgLckCYZ_p443UScOQx-Ci3oPwCLcB/s320/DSC_4142.JPG" width="320" /></a></div>
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Jörg Bursianhttp://www.blogger.com/profile/16985766783670345109noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9156914389963944431.post-1539694542916141912016-08-23T11:52:00.001-07:002016-08-25T22:57:46.297-07:00Anreise<div dir="ltr">
The same procedure as every year <br />
Kurz nach 10, ok eher schon halb 11 Start in Dresden. Zwischenstop bei den Schwiegereltern in Reichenbach und dort Schnitzel mit Kartoffeln und Blumenkohl gefasst. Vorher noch ein Disput mit der Schwiegermutter, weil ich unverschämter Weise noch vor dem Essen das Handy vom Schwiegervater updaten wollte. Selbiges klappte durch die antike Android Version nicht wie geplant und so prasselten zwei Sturköpfe aneinander.</div>
<div dir="ltr">
Dann weiter gen Süden, kurz nach der <u>S</u>chweizer Grenze setzt der Regen ein und so fahren wir wieder im Grau des Regens hinauf zum San Bernardino. Am Pass sind es im Regen noch 13°C... eine Warnung an uns im nächsten Jahr nicht durch die Schweiz zu touren. In den sechs Jahren hatten wir hier oben nur einmal Sonnenschein. Im Regen hinab und kurz nach Como in unsere bereits im letzten Jahr erfolgreich begutachtete Zwischenunterkunft. Das Ausladen der Koffer erfolgt zeitgleich mit dem Ausladen des Himmels und 20m über den Parkplatz reichen um durchgenässt zu werden. DoDo wartet trocken in der Lobby und hat gute Tipps wie ich hätte besser parken können. Genau der Zuspruch, den man in einem solchen Moment gebrauchen kann. Kurz getrocknet und zum Nachtmahl geeilt, denn was so richtige Wandersleut sind, gibt auch Autofahren einen Bärenhunger.</div>
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Gut und lange geschlafen, ging es wieder erst nach 10 weiter gen Süden. Seit 6 Jahren vergleiche ich nun das italienische Mautsystem mit dem geplanten in unserem schönen Lande... das immer noch geplant wird und geplant und geplant. Man fragt sich wirklich manchmal, wie wir es angesichts so viel politischer Entscheidungsfreude zur erfolgreichsten europäischen Volkswirtschaft geschafft haben.</div>
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<a href="https://4.bp.blogspot.com/-cSsxdhtg9U8/V7_ZHp2XjMI/AAAAAAAAAtc/yxZ8FO0PudEjioCVqrKox7xpNyuYdiKRgCEw/s1600/20160821_143749.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="180" src="https://4.bp.blogspot.com/-cSsxdhtg9U8/V7_ZHp2XjMI/AAAAAAAAAtc/yxZ8FO0PudEjioCVqrKox7xpNyuYdiKRgCEw/s320/20160821_143749.jpg" width="320" /></a></div>
13:30 Uhr endlich am Ziel oder besser am Start in Entracque. Am Parkplatz noch die extra für die weite Reise eingepackten Schnitzelchen aus Reichenbach verspachtelt und wir waren bereit für unsere letzten Etappen der GTA.</div>
Jörg Bursianhttp://www.blogger.com/profile/16985766783670345109noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9156914389963944431.post-29003745096201564132016-08-17T13:48:00.002-07:002016-08-17T13:55:24.884-07:00Es geht wieder los So, ihr Lieben, dieses Jahr ist es soweit. Wir starten zur letzten Etappe unserer GTA und werden, zumindest wenn alles planmäßig läuft, das Mittelmeer bei Ventimiglia erreichen.
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<br />
Der schon seit Beginn der Tour vor 6 Jahren andauernde körperliche Verfall, hat uns auch in diesem Jahr zweifeln lassen, ob wir den Strapazen einer Trekkingtour durchs Gebirge noch gewachsen sind. Also hat DoDo zu brachialen Testmethoden gegriffen und uns letzte Woche die 50km-Runde um Krasna Lipa antreten lassen.<br />
<br />
<a href="http://www.gpsies.com/map.do?fileId=tcponfntaakusioz" target="_blank">http://www.gpsies.com/map.do?fileId=tcponfntaakusioz</a><br />
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Das Gejammer auf den letzten 10km hier wiederzugeben, würde den Blog sprengen. Aber man sehe und staune, wir haben es geschafft.<br />
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<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-9QexV99sXwo/V7TMvAU8nlI/AAAAAAAAAn4/OtjGS-MsJoU6q2GnikEDb82D_FAox6SbgCKgB/s1600/20160813_190618.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="180" src="https://1.bp.blogspot.com/-9QexV99sXwo/V7TMvAU8nlI/AAAAAAAAAn4/OtjGS-MsJoU6q2GnikEDb82D_FAox6SbgCKgB/s320/20160813_190618.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Gut 11h nach dem Start wieder im Zielbereich. Lecker böhmische Rauchwurst und Bier gab es natürlich auch.</td></tr>
</tbody></table>
So vorbereitet und mental gestärkt werden wir am Samstag gen Italien aufbrechen und euch ab Sonntag wieder an unseren Erlebnissen teilhaben lassen, so das Netz es zulässt.<br />
<br />
Ab Mitte September sammeln wir dann Urlaubsanregungen für nächstes Jahr. 6 Jahre ohne große Überlegungen, was man so im Haupturlaub anzustellen gedenkt, haben ein Ende... und nein, wir wollen nicht wieder zurücklaufen.<br />
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<br />Jörg Bursianhttp://www.blogger.com/profile/16985766783670345109noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9156914389963944431.post-4167726070136104972015-09-02T04:30:00.001-07:002015-09-04T01:25:14.126-07:0011. Tag Rückreise nach Pontebernardo<div dir="ltr">
Unsere Rückreise ist diesmal verhältnismäßig einfach. Letztlich haben wir durch die Quertraverse das Valle Stura bzw. dessen Seitentäler nicht verlassen. So müssen wir nicht mal hinab in die Ebene.</div>
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Der Bus nach San Borgo di Dalmazzo fährt um 10:20 Uhr. Erstaunlich dass nun sogar die verworrenen italienischen Busfahrpläne - jedes Tal wir von einer anderen Betreibergesellschaft angefahren - per Routenplanung über Google Maps verfügbar sind. Das entspannt die Sache ungemein, vor allem steigert es die Chancen an der Haltestelle der richtigen Busgesellschaft zu stehen.</div>
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Im hübschen Borgo dann 1,5h Aufenthalt. Genug Zeit für einen Rundgang durchs quirlige centro storico und Cappuccini an der Plaza. Wir sind froh, dass die Innenstädte der italienischen Kleinstädte nicht wie in Deutschlands Osten der Verödung preisgegeben sind. Die Ladenstraßen sind voller kleiner Läden mit allerlei Köstlichkeiten und Krimskrams.</div>
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12:25 Uhr geht es mit dem nächsten Bus das Sturatal hinauf. In Vinadio nochmals umsteigen in einen Minibus und die Serpentinen hinauf nach Pontebernardo. Pünktlich halb zwei sind wir da. Viel getan haben wir heute nicht, Hunger haben wir dennoch. Also ab ins schwarze Schaf (Pecora nera) dessen Küche wir noch aus dem letzten Jahr in guter Erinnerung hatten.</div>
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Damit haben wir unsere GTA-Wanderung 2015 nun endgültig beendet. Aufgrund der unsicheren Wettervorhersage entscheiden wir uns für zwei Tage Turin. Das stand ja schon seit Jahren auf dem Plan. Danach geht es nochmal für eine Woche in die Weinberge der Langhe.</div>
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Sorry, dass es in diesem Jahr mit der Liveberichterstattung nicht so richtig geklappt hat. Zum einen waren wir dieses Jahr weitgehend ohne Netzanbindung und selbst in der Orten gab es kein WiFi. Zum anderen möchte Google die Nutzer zu Google+ drängen und pflegt die <br />
hauseigene Konkurrenz durch die Blogger-App nicht mehr. Für das nächste Jahr schaue ich mich nach Alternativen um. Schließlich möchtet ihr ja miterleben, wie wir unsere Wanderstiefel im Mittelmeer baden.</div>
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Bis dahin wünschen wir Euch viel Spaß.</div>
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<a href="http://1.bp.blogspot.com/-klTtKFACrRU/VelVO8lkEMI/AAAAAAAAJEk/LJbtZ8PtUmE/s1600/DSC_0765_20150904102038061.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://1.bp.blogspot.com/-klTtKFACrRU/VelVO8lkEMI/AAAAAAAAJEk/LJbtZ8PtUmE/s1600/DSC_0765_20150904102038061.jpg" /></a></div>
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<a href="http://2.bp.blogspot.com/-1O2iUKz1jOA/VelVO4qhfJI/AAAAAAAAJEw/fodLqpdXywc/s1600/DSC_0766.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://2.bp.blogspot.com/-1O2iUKz1jOA/VelVO4qhfJI/AAAAAAAAJEw/fodLqpdXywc/s1600/DSC_0766.jpg" /></a></div>
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<a href="http://3.bp.blogspot.com/-Qebauah1woE/VelVPLRfdbI/AAAAAAAAJEo/Mf1ehR47ty8/s1600/DSC_0768.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://3.bp.blogspot.com/-Qebauah1woE/VelVPLRfdbI/AAAAAAAAJEo/Mf1ehR47ty8/s1600/DSC_0768.jpg" /></a></div>
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<a href="http://4.bp.blogspot.com/-5bJNT3G-67o/VelVUZI30kI/AAAAAAAAJE8/nOnSHkVmmB0/s1600/DSC_0770.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://4.bp.blogspot.com/-5bJNT3G-67o/VelVUZI30kI/AAAAAAAAJE8/nOnSHkVmmB0/s1600/DSC_0770.jpg" /></a></div>
Jörg Bursianhttp://www.blogger.com/profile/16985766783670345109noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9156914389963944431.post-34036307674646070532015-09-01T11:36:00.001-07:002015-09-04T01:23:38.222-07:0010. Tag San Giacomo - Entracque (150m auf / 500m ab) <div dir="ltr">
Ganze 2,5h haben wir heute noch zu gehen, also ist Entspannung angesagt. 8 Uhr Frühstück und dann langsam zusammen gepackt. Erstmals sind wieder dicke Wolken am Himmel und tatsächlich ergießt sich von 9-10 ein kräftiger Schauer über das Tal. Holland und Bayern waren schon unterwegs, wir haben tapfer in unserem Quartier gewartet und sind dann im Trockenen losmarschiert.</div>
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Der schmalen Fahrstraße folgend, sind wir nicht traurig darüber, hier zu Fuß unterwegs zu sein. Das Sträßchen ist schon für ein Auto recht eng, bei Gegenverkehr wird es dann spannend. Aber heute ist kein Wochenende und so kommt uns kein ein Auto entgegen.</div>
<div dir="ltr">
Wir erreichen den großen Stausee und besichtigen das Kraftwerksmuseum. Hauptsächlich geht es hier wie bei fast allem in Entracque um den Alpenwolf, der in den Seealpen wieder heimisch ist. Die Schäfer haben sich mit ihren großen weißen Hütehunden, die mit den Schafen aufwachsen und leben ganz gut auf die neuen Nachbarn eingestellt. Für den Menschen selbst soll der Wolf ungefährlich sein. Zumindest gibt es noch keine anderslautenden Berichte. Wie soll man aber auch davon berichten, dass man vom Wolf gefressen wurde. Etwas zur Energieerzeugung per Wasserkraft gibt es freilich auch noch zu sehen.</div>
<div dir="ltr">
Danach hinab an den Fuß der Staumauer und durcha Tal nach Entracque. Dort wieder bergauf in den Ort... wer hatte denn heute Anstiege bestellt? Man spürt, dass auch Wandern reine Kopfsache ist. Geht man von einer entspannten Wanderung aus, empfindet man selbst kleinste Anstiege als unmenschliche Zumutung. Aber wir kämpfen uns tapfer durch den schönen Ort aufwärts zu unserem Hotel Trois <u>Etoiles</u>. Schon am Namen hört man die Nähe zu Frankreich. Die Straße über den Pass führt direkt in die Provinz Cote Azur - Nizza.</div>
<div dir="ltr">
Wir beziehen unsere Zimmer, machen uns kurz frisch, tauschen die Wanderstiefel gegen die Badeschlappen und begeben uns auf Nahrungssuche. Im Hotel selbst gibt es keinen Mittagstisch. Wir müssen uns also beeilen, denn zwischen 14:00 und 19:00 Uhr ist es in Italien fast unmöglich etwas brauchbares zu Essen aufzutreiben. Wir folgen der Empfehlung der Rezeption und gehen hinauf zum Skigebiet, das jetzt freilich brach liegt. Aber eine nette Bar hat geöffnet und serviert Pizza bzw. Risotto.</div>
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Später machen wir noch einen Stadtbummel, besichtigen die Kirche und noch eine Wolfsausstellung im Tourismusbüro. Viel zu spät kapieren wir, dass das Gehege mit dem Beobachtungsturm ein ganzes Stück <u><u>außerhalb</u></u> des Städtchens liegt. So haben die echte Wölfe noch ein Jahr Ruhe vor uns.</div>
<div dir="ltr">
Also pünktlich zum Abendessen zurück zum Hotel. Besonders hervorzuheben waren das Spargelrisotto und der Nachtisch, eine köstliche Nusstorte mit Zabaione. Danach genießen wir im <u>Freisitz</u> vor dem Haus noch unseren Genepy bzw. Ratafia, lassen die schöne Tour nochmal Revue passieren und planen schon für nächstes Jahr.</div>
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<a href="http://1.bp.blogspot.com/-3N0b_r4QGcY/VelU7AooKOI/AAAAAAAAJEE/_QOqdtgsWi4/s1600/DSC_0758.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="http://1.bp.blogspot.com/-3N0b_r4QGcY/VelU7AooKOI/AAAAAAAAJEE/_QOqdtgsWi4/s320/DSC_0758.jpg" width="180" /></a></div>
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<a href="http://2.bp.blogspot.com/-5OSXLONHyNY/VelU74b8uqI/AAAAAAAAJEY/FAZKdaQSajc/s1600/DSC_0759.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="180" src="http://2.bp.blogspot.com/-5OSXLONHyNY/VelU74b8uqI/AAAAAAAAJEY/FAZKdaQSajc/s320/DSC_0759.jpg" width="320" /></a></div>
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<a href="http://2.bp.blogspot.com/-k10tjSWuaa4/VelU75E3uWI/AAAAAAAAJEI/Kctc6d3lfIc/s1600/DSC_0761.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="180" src="http://2.bp.blogspot.com/-k10tjSWuaa4/VelU75E3uWI/AAAAAAAAJEI/Kctc6d3lfIc/s320/DSC_0761.jpg" width="320" /></a></div>
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<a href="http://2.bp.blogspot.com/-1VENWz_oMHY/VelU8syfB0I/AAAAAAAAJEQ/bQuneinz26s/s1600/DSC_0764.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="180" src="http://2.bp.blogspot.com/-1VENWz_oMHY/VelU8syfB0I/AAAAAAAAJEQ/bQuneinz26s/s320/DSC_0764.jpg" width="320" /></a></div>
Jörg Bursianhttp://www.blogger.com/profile/16985766783670345109noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9156914389963944431.post-37855003368065299742015-09-01T00:50:00.000-07:002015-09-04T01:51:35.170-07:009. Tag Rifugio Genova - San Giacomo (490m auf / 1.290m ab) <div dir="ltr">
Heute ist der erste Tag unseres sanften Tourenausklangs. Auf uns wartet der letzte Anstieg der diesjährigen Runde und ein langer Abstieg hinab ins Vallone della Barra. Sicher hätten wir heute auch dwn gesamten Abstieg nach Entracque geschafft, doch wir wollen uns Zeit nehmen und noch ein paar Kleinigkeiten am Rande des Weges anschauen. Apropos anschauen... <u>b</u>eim ersten Blick aus dem Fenster erblicken wir eine im Morgenrot strahlende Argentera, so kann es weitergehen. </div>
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Als letzte Gäste verlassen wir nach herzlicher Verabschiedung vom Wirt und einen Lobgesang auf seine Kochkunst um 9 Uhr die Hütte. Wieder den Weg zum Stausee hinunter und in Serpentinen hinauf zum Colle di Finestrelle. Kurz vor dem höchsten Punkt umgeht der Wanderweg einen Felsriegel und zwingt wertvolle Hohenmeter preis zu geben. Eine Pfadspur führt aber auch in die Felsen, also probieren wir unser Glück. Mit abwechslungsreicher Kraxelei erreichen wir ohne Höhenverlust wieder den Weg. Zum Glück haben wir das Klettern noch nicht ganz verlernt, auch wenn hier keine richtige Kletterei gefragt war.</div>
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Am Pass (2.463m) haben wir erstmals Blick auf die Gelasgruppe. Hier führen die südlichsten Gletscher der Alpen ihren aussichtslosen Kampf gegen die globale Erwärmung. Nur noch wenige Eisfelder sind sichtbar, der Großteil der Gletschermasse ist bereits von Geröll bedeckt, sogenannte Ghiacco neri (schwarzes Eis).</div>
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Nach kurzem Abstieg eine erste Rast am schönen Wiesenhang. Leider sind die Blaubeeren hier aus unerfindlichen Gründen sauer, so dass wir auf Vitazufuhr verzichten. Dann auf dem angehmen Wiesenpfad weiter talwärts bis in die Senke unter dem Rifugio Elena Soria (1.840m). Wir sparen uns den Anstieg zur Hütte, denn unsere Rucksäcke sind noch reichlich gefüllt und heute ist unsere letzte Ganztageswanderung. Also weiter hinab dem Fahrweg zu Hütte folgend. Doch hier ist es vorbei mit dem angenehmen Teil des Wandertages. Grobes, loses Geröll macht das Gehen zu einer Traktur. Mir ist unklar mit welchem Gefährt der Hüttenwirt hier hochkommt und wir nutzen jeden sich bietenden Abschneider. Einer dieser führt hinab zum Flüsschen und einem schönen Platz für unser Picknick. </div>
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An der ersten Alm hat der Spuk ein Ende und der Weg wandelt in eine normale Almstraße. Entsprechend entspannt schreiten wir nun talwärts und erreichen bereits <u>um</u> 15:30 Uhr unser Etappenziel, den Posto Tappa San Giacomo. So bietet sich die Möglichkeit die vielgerühmte Küche schon mal bei Kaffee und Kuchen (Tarta di Mele) zu testen. Die Beschreibungen im Internet scheinen nicht zu viel versprochen zu haben. Mittlerweile hat sich auch eine bayerische Wandergruppe dazugesellt und der Wirt spendiert noch zwei Obstteller. </div>
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Der anschließende gemeinsame 10min Ausflug zum ehemaligen königlichen Jagdschloss war nicht sonderlich ergiebig. Das Gelände wird aktuell von einer kirchlichen Einrichtung als Ferienlager genutzt und war verschlossen. Also wieder zurück und sich mit einem Bierchen auf das Abendessen vorbereitet.</div>
<div dir="ltr">
Am Abend sitzen wir wieder gemeinsam mit Bucky und Alfred zu Tisch. Es wird unser letzter gemeinsamer Abend. Also diskutieren wir die Probleme der Welt - sind nicht ganz fertig geworden - und tauschen Kontaktdaten aus. Die beiden hatten uns zwar gewarnt, mit ihnen zu wandern, da sich schon etliche Paare danach getrennt hätten. Doch wir sind da zuversichtlich. Das Abendessen selbst war wieder vorzüglich und witziger Weisen gab es heute zum ersten Mal Polenta. Sonst die Hauptspeise der GTA.<br />
Nach dem Essen wollte der Wirt offensichtlich seine Ruhe und lockte uns mit diversen Flaschen einheimischer Alkoholika in den Aufenthaltsraum gegenüber. Außer uns beiden wollten am nächsten Tag aber alle noch weiter wandern und so beschränkte sich das Gelage auf ein Gläschen. Ich kenne Wandergruppen, die nichts vom köstlichen Nass hätten zurückgehen lassen <u>;)</u></div>
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<u><a href="http://4.bp.blogspot.com/-vz3jm_LHHHk/VelQECOmXmI/AAAAAAAAJDc/SZiHTGG-EAg/s1600/DSC_0753.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="180" src="http://4.bp.blogspot.com/-vz3jm_LHHHk/VelQECOmXmI/AAAAAAAAJDc/SZiHTGG-EAg/s320/DSC_0753.jpg" width="320" /></a></u></div>
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<u><a href="http://1.bp.blogspot.com/-EnmeQ15J9z4/VelQIqhv-NI/AAAAAAAAJDo/EUWobAg6za8/s1600/DSC_0754.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="180" src="http://1.bp.blogspot.com/-EnmeQ15J9z4/VelQIqhv-NI/AAAAAAAAJDo/EUWobAg6za8/s320/DSC_0754.jpg" width="320" /></a></u></div>
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<u><a href="http://2.bp.blogspot.com/-qOWjrvFzVvg/VelQIpItJkI/AAAAAAAAJDs/emk9g34odrM/s1600/DSC_0755.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="180" src="http://2.bp.blogspot.com/-qOWjrvFzVvg/VelQIpItJkI/AAAAAAAAJDs/emk9g34odrM/s320/DSC_0755.jpg" width="320" /></a></u></div>
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<u><a href="http://1.bp.blogspot.com/-ltYRSPuNR10/VelQIV9XK6I/AAAAAAAAJDk/Ba6Z57LSH6c/s1600/DSC_0757.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="180" src="http://1.bp.blogspot.com/-ltYRSPuNR10/VelQIV9XK6I/AAAAAAAAJDk/Ba6Z57LSH6c/s320/DSC_0757.jpg" width="320" /></a></u></div>
Jörg Bursianhttp://www.blogger.com/profile/16985766783670345109noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9156914389963944431.post-29579937834719048002015-08-31T13:11:00.000-07:002015-09-04T01:50:48.803-07:008. Tag Terme di Valdieri - Rifugio Genua (1310m auf / 660m ab) <div dir="ltr">
Am Morgen erwartete uns eine angenehme Überraschung... das Weißbrot war getoastet. Denn jeden morgen labriges Weißbrot mit Marmelade, das ist der Preis den wir für das mediterranes Alpenerlebnis zahlen müssen. Es könnte einen härter treffen.</div>
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Gleich vor unserem Gasthof hat ein Bauernhof seinen Obst- und Gemüsestand aufgebaut. DoDo kann nicht widerstehen und füllt die Vorräte mit Pomodorini und Pfirsichen auf. Wäre heute nicht notig gewesen, denn mit dem Rifugio Morelli Buzzi liegt eine Mittagshütte perfekt in der Mitte der Tour.</div>
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Danach geht es am Thermalhotel im imperialen Stil hinab zum Abzweig ins Valle di Larousa. Zunächst führt der Weg in endlosen Serpentinen recht angenehm auf dem königlichen Reitsteig aus dem Tal, dann im Murmeltierrevier die Wiesen hinauf. Durch die Nacht in Terme auf moderater Höhe (1.360m) fühle ich mich heute super und bekomme das oK einem flott vorbei ziehenden italienischen Pärchen zu folgen. So bin ich schon nach gut 2h am Rifugio Morelli Buzzi, genieße die Aussicht zurück auf den beeindruckenden 3000er Monte Matto und warte auf Frauchen. Nach einer knappen Stunde werde ich dann unruhig... so langsam ist DoDo nun doch nicht. Also den Hang hinab entgegen gelaufen, nach 10min treffen wir uns. Mein armer DoDo hatte bei einer Trinkpause die Stöcke vergessen und musste etwas zurück, daher die Verspätung. Nun gemeinsam an der Hütte erstmal Mittagessen. An der Hütte werden Steinböcke mit diversen Köstlichkeiten angelockt und geben ein prima Fotomotiv. </div>
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Mit gut gefüllten Bäuchern fallen auch die 200m Meter hinauf zum Colle di Chiapou (2.526m) schwer. Hier oben zweigen die Routen auf den Nordgipfel der Argentera (3.290m) ab. Der höchste Gipfel vor dem Mittelmeer erhebt sich eindrucksvoll zu unserer rechten. Vielleicht kommen wir irgendwann einmal zurück, heute steht zunächst einmal der Abstieg zum Lago del Chiotas auf dem Programm. Der Hang ist unangenehm steil und fordert Konzentration. Im Gegensatz zum Kalk ermöglicht der grobe Schutt des kristallinen Gesteins keine Geröllabfahrten, also steigen wir Schritt für Schritt zu Tale.</div>
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Der Damm des Stausee wird gerade repariert und der See ist nur zur Hälfte gefüllt. Das bietet die seltene Gelegenheit den sonst unter der Wasseroberfläche liegenden alten Weg zum Rifugio Genova-Figari zu nehmen. Der Seegrund ist zwar schon ausgetrocknet, es riecht aber noch nach Morast. Gepaart mit der gewaltigen Staumauer gegenüber eine gespenstige Kulisse. Hinauf zum Rifugio müssen wir dann noch einen kleinen Umweg in Kauf nehmen, um den Zulauf zu überwinden und nach kurzem Gegenanstieg erreichen wir das auf einem Fels über dem Stausee thronende Rifugio. Eine wahre Idylle, in einer Senke äßen Gemsen und vor der Hütte tummelt sich ein Eselchen.</div>
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Der Wirt ist sehr nett und teilt uns ein Zweibettzimmer mit Doppelstockbett zu. Auch sonst passt dort alles... ungewöhnlich für eine CAI-Hütte. Das Abendessen war perfekt. Zunächst selbstgemachte Ravioli und Minestrone, dann Salat und vorzügliches Saltim Boca dazu noch Paprikagemüse. Nicht zu vergessen die im Mund sanft zergehende Mouse ou Chocolat als Abschluss.</div>
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Müde und satt sinken wir zufrieden in unsere Betten.</div>
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Jörg Bursianhttp://www.blogger.com/profile/16985766783670345109noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9156914389963944431.post-91658440745335774062015-08-30T06:05:00.000-07:002015-09-04T01:50:04.098-07:007. Tag Rifugio Malivern - Terme di Valdieri (760m auf / 1.270m ab)<div dir="ltr">
Heute führt uns die Tour ins zweite Thermalbad Terme di Valdieri, doch so ausgiebig wie in Bagni werden wir die touristischen Annehmlichkeiten nicht genießen können. Die Route selbst ist wieder ohne nennenswerte Schwierigkeiten bei strahlendem Sonnenschein und dazu nicht allzulange, aber doch eine tagesfüllende Wanderung. Wie jeden Tag starten die Holländer direkt vom Frühstückstisch und damit fast eine Stunde vor uns. So viel Disziplin werden wir wohl nie aufbringen, doch schließlich haben wir auch Urlaub und noch sind wir schnell genug uns die Bummelei leisten zu können.</div>
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Also wie gewohnt Start kurz nach 9 und auch nicht ungewöhnlich kurz hinab zum Bach, dessen wildes Plätschern mir fast den Schlaf raubte, und nach einem schwankenden Bretterbrücklein steil den Hang hinauf. Da wir das Gebirge von West nach Ost durchqueren und die Täler gen Norden ziehen, haben wir beim morgendlichen Aufstieg zunächst meist Schatten, so auch heute. Doch kurz vorm Lago Malivern auf 2.100m hat uns die Sonne wieder. See am Morgen muss natürlich wieder fotografiert werden, auch wenn wir ähnliche Motive schon zur Genüge abgelichtet haben.</div>
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Weiter hinauf zum Pass treffen wir erst unsere holländischen Weggefährten Alfred und Bucky und danach ein Dreigestirn junger Damen mit männlichem Begleiter. Die Mädels sind zwar adrett anzusehen, doch ihr unaufhörliches Gegacker nimmt einem am höchsten Punkt des Tages (Colletto <u>di</u> Vascura 2.520m) die Ruhe. Und das, wo wir hier erstmals den Parco Naturale Alpi Maritimi (Nationalpark Seealpen) betreten. Also folgen wir unseren <u>Holländern</u> und steigen nach kurzer Trinkpause hinab zum... ihr werdet staunen... See. Diesmal der Lago inferiore di Valscura (2.260m). Um den See befinden sich noch ein Dutzend verfallener Gebäude einer ehemaligen Kaserne. Der alte Versorgungsweg beschert uns dann dankenswerter Weise einen angenehmen Abstieg.</div>
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Auf der Hochfläche des Piana di Valasca lockt uns noch dass etwas kitschig renovierte alte königliche Jagdhaus zur Rast - es ist Samstag und somit herrscht italienischer <u>Ausflugstrubel</u>. Wir lassen uns <u>nicht</u> stören und genießen unseren Cappuccino und die Crostata. Nach einer Stunde weiterem Abstieg auf der Flaniermeile <u>laufen</u> wir in Terme di Valdieri ein. Das große Thermalhotel wurde im Internet ziemlich verrissen, also entschieden wir und für den etwas in die Jahre gekommenen Albergo Turismo. Nichts besonderes, aber der Wirt ist nett und das Abendessen ganz brauchbar. Vorteilhaft für Wanderer sind die reichlich vorhandenen Wäscheleinen. Das passt perfekt für unseren <u>Waschtag</u> <u>heute</u>. Einziges Manko ist die antike Stromversorgung, die unsere Ladegeräte nicht so recht akzeptieren will.</div>
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Jörg Bursianhttp://www.blogger.com/profile/16985766783670345109noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9156914389963944431.post-20633525400292499112015-08-29T12:11:00.001-07:002015-09-02T06:00:56.854-07:006. Tag Santuario St. Anna - Rifugio Malivern (m auf / m ab)<div dir="ltr">
DoDo war heute tapfer und ist zeitig aufgestanden, um an der Morgenmesse des Kloster teilzunehmen. Ich habe einfach etwas länger geschlafen und um 8 gab es dann ein freudiges Wiedersehen am Frühstückstisch.</div>
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Danach noch ein kurzes Fotoshooting von Kloster und Frauchen im morgendlichen Sonnenschein und schon ging es wieder los. Zunächst unseren Abstiegsweg zum Lago Colle di St. Anna und dann scharf links an den Kühen vorbei hinauf zum Sattel. Ein kleines Gipfelkreuz verführt zu einem Abstecher. Ohne Rucksäcke folgen wir einem Pfad, der führt aber "nur" am Gipfel vorbei zu einer hübschen Aussicht ins französische Tal mit weniger schönem Skigebiet auf der gegenüberliegenden Seite. Also zurück und weglos über Blöcke nach oben zum kleinen Holzkreuz. Dort werden wir mit einem herrlichen Rundblick belohnt. Nur im Norden verhüllen sich die Berge bereits in Wolken.</div>
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Wieder zurück geht es auf der alten Militärstraße, der wir gestern schon eine Weile gefolgt waren, fast ohne Höhenverlust hinüber zum Col de la <u>Lombarde</u> (2.351m). Über den Pass führt eine Straße nach Frankreich und so ist er ein beliebter und belebter Ausgangspunkt für Wanderungen. Einen Kilometer müssen wir nun der Straße folgen, um dann den letzten Anstieg zum Col de Orgials (2.600m) anzugehen. Kurz vor dem Pass treffen wir Alfred und Bucky die wieder und oben gibt es erstmal die verdiente Rast mit Köstlichkeiten aus dem Rucksack... wie schon gewohnt, darf ich ja zwei Büchsen Pumpernickel plus Zutaten durchs Gebirge schleppen. </div>
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Am Abstieg wieder hübsche Bergseen. Das feste kristaline Gestein (meist Gneis) ist nicht sehr wasserdurchlässig, so dass sich hier eigentlich in jeder Senke ein See gebildet hat und daraus Bergbäche wild zu Tal schießen. Wir genießen diese Laune der Natur und die so entstandene Kulisse. Der Abstieg wird dann zeitweise recht stolprig und fordert Konzentration. Zudem zieht sich das Tal ewig in die Länge und hinauf zum Rifugio Malivern dann noch ein kurzer Gegenanstieg.... dann haben wir es geschafft.</div>
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Das Rifugio ist für eine CAI-Hütte erfreulich modern und die Hüttenwirtin ist nett. Kulinarisch kein Höhepunkt, aber wir sind da in den letzten Jahren auch sehr verwöhnt worden. Im Vergleich zu den nördlichen Alpen kann sich hier jedes Hüttenessen noch sehen und schmecken lassen. Gegen 2 Euro gibt es WiFi und damit erstmals neue Bilder von der Tour für Euch. </div>
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Etwas abenteuerlich ist das 3-Etagenbett. Im mittleren Bett ist so wenig Platz, dass <u>wir</u> uns für unten und ganz oben entscheiden. Zuviel sollte man nicht getrunken haben, um die wackelige Leiter zu erklimmen und oben überlege ich ernsthaft, den Schlafsack irgendwie zu fixieren, um in der Nacht nicht in die Tiefe zu stürzen. Der Inneneinrichter hat sich wohl gedacht, dass er bei der bergsteigenden Kundschaft auch gern auf seitliche Begrenzungen jeder Art verzichten kann. Ich muss wohl nicht erwähnen, wen das Los des nächtlichen Höhenfluges getroffen hat.</div>
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<a href="http://2.bp.blogspot.com/-KLhrgeNzGMA/Veby0ELdhEI/AAAAAAAAI-c/Gc5yRKkpDCA/s1600/DSC_0725.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://2.bp.blogspot.com/-KLhrgeNzGMA/Veby0ELdhEI/AAAAAAAAI-c/Gc5yRKkpDCA/s1600/DSC_0725.jpg" /></a></div>
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Jörg Bursianhttp://www.blogger.com/profile/16985766783670345109noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9156914389963944431.post-5621371593349739202015-08-28T11:22:00.001-07:002015-08-28T11:55:19.884-07:005. Tag Bagni di Vinadio - Santuario Santa Anna (1.510m auf / 750m ab)<div dir="ltr">
Der Ruhetag hat uns gut getan und so stehen wir kurz nach 9 voller Tatendrang vor unserer Herberge. Das tut auch Not, denn heute gilt es die durch den Abstieg in die Zivilisation verlorenen Hohenmeter zurückzugewinnen. Zunächst dem Sträßchen nach San Bernolfo folgend zum Weiler Calliere und von dort steil durch den Wald hinauf. Außer ein paar Pilzsammlern folgt uns keiner. Die Tagesausflügler zieht es zum dominant über dem Tal herrschenden Doppelgipfel von Rocca und Guglia di San Bernolfo.</div>
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Den Abzweig zum Wasserfall haben wir dann verpasst, extra nochmal umkehren wollte allerdings auch keiner. Das nette Tal mit dem quirligen Bergbach bieten aber mehr als Entschädigung. Oben weitet sich das Tal zu einer Hochebene mit leider aufgegebener Almfläche. Noch ein kräftiger Anstieg durch einen Felsgürtel un wir haben einen netten Platz für die Mittagsrast erreicht. Mitten im Blaubeermeer ist der Nachtisch auch schnell eingesammelt. Von hier ging es dann nochmal knackig hinauf zum Passo Tessina (2.400m). Bis kurz vor dem Pass begleiten uns mächtige Arven. Schon beeindruckend, wenn man bedenkt, dass in den nördlichen Alpen in dieser Höhe nichtmal mehr Krüppelkiefern gedeihen.</div>
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Schon kurz nach 14:00 Uhr stehen wir am Pass und liegen damit erstaunlich gut in der Zeit. Dem geplanten Weg folgend, wären wir schon in einer Stunde am Kloster. Also beginnt DoDo davon zu schwärmen wie schön doch der alte Militärweg sich mehr oder weniger auf Passhöhe bleibend um den Talkessel schlängelt. Ein paar Tagesausflügler erreichen den Pass und werden befragt... gut 2h, das passt perfekt. Also hängen wir den Giro dei Laghi (Rundweg der Bergseen) dran.</div>
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Und die Entscheidung war wirklich gut. Auf italienischer Seite noch unspektakulär, geht es an der nächsten Scharte hinüber nach Frankreich. Blaue Bergseen über dem Tal der Isola und weiter hinten dominiert die Pyramide des Mont Maunier die Landschaft. Auf einem solchen Panoramaweg ist man natürlich nicht mehr ganz allein unterwegs. Doch die paar Wanderer hier sind kein Vergleich zu den überfüllten Südtiroler Wanderautobahnen.</div>
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Am glasklaren Wasser des Lac Lausfer (<u>2.357m</u>) löschen wir nochmal unseren Durst. Der Umweg war in den Wasservorräten nicht einkalkuliert und die Sonne brennt einem den ganzen Tag erbarmungslos aufs Haupt. Jetzt nur nicht so verstehen, dass wir uns den Regen zurückwünschen... niemals nicht ;) </div>
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Nach gut 1h geht es zurück nach Italien und wir folgen der Militärstraße vom Passo di St. Anna hinunter zum gleichnamigen Kloster. Kurz vorm Ziel stellt sich noch eine Kuhherde in den Weg und schaut interessiert. Doch das reicht heute nicht mal mehr für ein Foto. Schon genug geknipst heute.</div>
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Das Kloster St. Anna liegt auf 2.060m Höhe und ist damit das höchstgelegene Kloster Europas. Die Unterkünfte wurden in den letzten Jahren erneuert und dienen so als perfektes Wanderquartier. Vor dem nach den kulinarischen Höhepunkten des Vortages nicht weiter erwähnenswerten Abendessen und der sich anschließenden Regenerationsphase gab es noch einen Rundgang durch die Klosteranlage. Am Abend lernen wir noch unsere für GTA-Etappen üblichen Holländer kennen. Die Tourenpläne verrate.n...wir werden uns noch öfter sehen. </div>
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<a href="http://2.bp.blogspot.com/-xXwe0sPa3jU/VeCtjrA34NI/AAAAAAAAI10/6haBD3zUEVE/s1600/DSC_0709.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="180" src="http://2.bp.blogspot.com/-xXwe0sPa3jU/VeCtjrA34NI/AAAAAAAAI10/6haBD3zUEVE/s320/DSC_0709.jpg" width="320" /></a></div>
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<a href="http://3.bp.blogspot.com/-VcbKSEej_-o/VeCtju17NkI/AAAAAAAAI14/pX1FJCz73JY/s1600/DSC_0711.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="http://3.bp.blogspot.com/-VcbKSEej_-o/VeCtju17NkI/AAAAAAAAI14/pX1FJCz73JY/s320/DSC_0711.jpg" width="180" /></a></div>
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<a href="http://2.bp.blogspot.com/-Y_GPSbutn7M/VeCtjz_oJoI/AAAAAAAAI18/CwnLL3SJ7hU/s1600/DSC_0715.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="180" src="http://2.bp.blogspot.com/-Y_GPSbutn7M/VeCtjz_oJoI/AAAAAAAAI18/CwnLL3SJ7hU/s320/DSC_0715.png" width="320" /></a></div>
Jörg Bursianhttp://www.blogger.com/profile/16985766783670345109noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9156914389963944431.post-76400466548762127672015-08-26T13:47:00.001-07:002015-09-04T14:02:18.792-07:004. Tag Rifugio Migliorero - Bagni di Vinadio (50m auf / 850m ab)<div dir="ltr">
Nach der anstrengenden gestrigen Tour planen wir für heute einen entspannteren Tag ein und ziehen den Abstieg durch das malerische Valle Ischiator einer erneuten Bergtour vor. Also hatten wir das Frühstück erst auf 8 Uhr geordert. Das viel auch ausgesprochen hüttenüblich, also spartanisch aus.</div>
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Danach starteten wir mit der Seeumrundung und ich musste aufpassen bei der Suche nach dem perfekten Fotomotiv im sumpfigen Ufer nicht gleich wieder nasse Füße zu bekommen. Der sonnige Morgen bietet mit der auf einem Hügel über dem See gelegenen Hütte wirklich traumhafte Impressionen. Irgendwann hatten wir uns dann satt gesehen und schlenderten in das sich langsam weitende Tal. Bald erreichen wir erste Gias (Almhütten) und Tagesausflügler kommen entgegen.</div>
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Auf halben Weg noch ein kurzer Abstecher zur Cascada Pisciai. Die Regenfälle liegen erst zwei Tage zurück, so dass das Nass eindrucksvoll die Felsen hinab rauscht.</div>
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Kurz vor dem ersten Örtchen geht der Weg in ein Asphaltsträßchen über und führt uns nach Besmerello und von dort die Straße abkürzend auf steilem Pfad zu unserem Ziel Bagni di Vinadio. Der Ort verfügt durch die Thermalquellen über eine ordentliche <u>touristische</u> Infrastruktur mit Bars, Hotels und natürlich dem namensgebenden Thermalbad. Wir hatten uns für ein nettes Hotel entschieden, denn heute stand die Grundreinigung von uns und den Klamotten auf dem Programm.</div>
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Wir waren zeitig genug für ein spätes Mittagessen dran, was ausgesprochen schmackhaft ausviel. Noch ein guter Erbaluce zum Essen und der Nachmittag am Pool konnte kommen. Ja, ihr habt richtig gelesen... Weitwandern mit Pool... sowas hatten wir auch noch nie.</div>
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Das Abendessen konnte das Mittag noch toppen. Besonders die panierten Steinpilze liesen uns schwärmen. Nicht viel gelaufen, hatten wir trotzdem einen schönen Tag verbracht. Das Hotel hat sich auf unserer Liste der potentieller Ziele für die zwei freien Tage nach der Tour weit oben positioniert.</div>
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<a href="http://2.bp.blogspot.com/-q9O7ktWQUnk/VeCgRH5KrmI/AAAAAAAAI1c/ORGO8Ox6Mgk/s1600/DSC_0699.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="http://2.bp.blogspot.com/-q9O7ktWQUnk/VeCgRH5KrmI/AAAAAAAAI1c/ORGO8Ox6Mgk/s320/DSC_0699.jpg" width="180"></a></div>
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<a href="http://3.bp.blogspot.com/-x8VTjqyovuw/VeCgRMv57LI/AAAAAAAAI1Y/soj89g-fUFU/s1600/DSC_0702.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="http://3.bp.blogspot.com/-x8VTjqyovuw/VeCgRMv57LI/AAAAAAAAI1Y/soj89g-fUFU/s320/DSC_0702.jpg" width="180"></a></div>
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<a href="http://4.bp.blogspot.com/-KPXCEAz4Ll8/VeCgQ4lVWdI/AAAAAAAAI1U/7DKWv_QMATw/s1600/IMG-20150827-WA0000.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="180" src="http://4.bp.blogspot.com/-KPXCEAz4Ll8/VeCgQ4lVWdI/AAAAAAAAI1U/7DKWv_QMATw/s320/IMG-20150827-WA0000.jpg" width="320"></a></div>
Jörg Bursianhttp://www.blogger.com/profile/16985766783670345109noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9156914389963944431.post-40734655028642234872015-08-26T11:59:00.001-07:002015-08-28T10:51:08.072-07:003. Tag Ferrere - Rifugio Migliorero (1.720m auf / 1.600m ab)<div dir="ltr">
An den Kopfdaten zur Tour sieht man schon, heute steht kein Spaziergang auf dem Programm und es wird ernst. Auf uns wartet eine der anstrengendsten Touren der GTA. Wettertechnisch ist aber wieder alles tutto perfetto und beim Gang zum Frühstück begrüßt uns stralend blauer Himmel.</div>
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Im kleinen Frühstücksraum ist jeder Platz belegt. Neben den 14 Franzosen noch 2 Italiener und wir. Die Franzosen bringen die typischen Nachteile einer Wandergruppe mit. Ständiges rein und raus und ein unangenehm hoher Lautstärkepegel nehmen einen jede Ruhe. Wir bekommen eine Vorstellung wie es zugeht, wenn Birgits Gruppe in den Alpen einfällt ;-)</div>
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Kurz vor 9 dann Abmarsch aus dem hoch gelegenen Bergdorf (1.880m). Im leichten auf und ab queren wir den Hang und steigenhinab ins Tal des Almbaches. Dank der ausgiebigen Regenfälle der letzten Tage herrscht in den Bächen und Wasserläufen ordentlich Betrieb. Außer etwas Zeitverlust sollten uns die Querungen aber auf der ganzen Tour vor keine größeren Probleme stellen. Dann im Bergwald steil nach oben. Am Wegrand ein wahres Pilzeldorado, Pilze sammeln wäre hier wahrlich der richtige Begriff, den Suchen müsste man nicht. Nach erreichen der Baumgrenze wird es etwas flacher und wir erreichen den Colle di Stau (2.500m). Unglücklicher Weise haben wir nach den 700m Anstieg bislang weder den höchsten, noch den tiefsten Punkt des Tages erreicht. Aber wir sind wieder allein unterwegs, die anderen Wanderer haben alle den Übergang nach Frankreich gewählt. Wie schon aus den Vorjahren gewohnt, zeugen am Pass verfallene Militäranlagen und Bunker, dass die friedlichen Beziehungen von Frankreich und Italien noch keine jahrhundertelange Tradition haben. Sehen wir es positiv, ohne die militärische Erschließung der Gegend gäbe es viele der von uns begangenen Wege und Steige nicht. </div>
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Nach kurzer Trinkpause geht es hinab ins Valle di Pontebernardo und unserem Zwischenziel im Talschluss. Dort bot die Häusergruppe des Pratti del Valone (1.758m) lt. Führer einst auch Wandern Unterkunft und eine gute Gelegenheit die anstrengende Tour in zwei Etappen zu teilen. Sowohl im Internet als auch beim Wirt in Ferrere erhielten wir die Auskunft, dass es dort nur noch zeitweise Bewirtung gäbe und Nächtigen gar nicht mehr möglich ist. Umso erstaunter sind wir festzustellen, dass es nicht nur ein vorzügliches Mittagessen gab, sondern auch Quartier angeboten wurde. Egal, wir hatten jetzt anders geplant. Also geht es wieder aus dem Tal hinauf zum Passo Scolletas (2.223m) mit schöner Aussicht auf die zurückgelegte und noch vor uns liegende Strecke. Zur Abwechslung mal wieder hinab auf 2.000m ins Vallone del Piz und von dort hinauf zur hübschen Selbstversorgerhütte Rifugio Zanotti. Hier hätte die Tour nach knapp 7h reiner Gehzeit gerne enden können, doch die müden Knochen müssen uns und die Rucksäcke noch hinauf zum Passo Rostagno (2.536m) tragen. Endlich sehen wir 500m unter uns den See und unser Tagesziel.</div>
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Erst kurz vor 7 kommen wir dann unten an. Der letzte kleine Anstieg zur auf einem Hügel über dem Lago Ischiator gelegenen Hütte macht deutlich, dass es heute wirklich genug war. Selbst auf kleine Scherze reagiert DoDo schon allergisch. Hüttenwirt Francesco begrüßt uns freundlich und mahnt zur Eile. Gleich gibt es Abendessen. Schnell die durchschwitzten Klamotten abgelegt und dann zu Tisch. Die Grobreinigung musste noch warten.</div>
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Das Rifugio selbst ist wunderschön über dem Bergsee gelegen. Im innern versprüht es aber den rauen Kasernencharme italienischer Alpenvereinshütten und geheizt wird auch nicht. In dem Talkessel ist die Sonne schon seit dem späten Nachmittag weg, so dass es quf 2.059m recht frisch wird. Ein vorzügliches Abendessen stimmt uns aber milde. Wir sind froh, diese anstrengende Etappe nicht am gestrigen Regentag angegangen zu haben und fallen zufrieden in die quietschenden Doppelstockbetten.</div>
Jörg Bursianhttp://www.blogger.com/profile/16985766783670345109noreply@blogger.com0